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Technikforum_1_2015

ben, haben wir in Österreich in eine Dalma- therm-EPS-Produktion investiert. Dämmstoff- alternativen scheitern bislang – ganz nüch- tern betrachtet – für eine Anwendung als Fassadendämmstoff entweder an ihrer Funk- tionalität, am Preis-Leistungs-Verhältnis oder an reproduzierbarer Qualität. Seit dem Jahr 2000 haben wir uns ganz intensiv mit nach- wachsenden Dämmstoffen auseinanderge- setzt und sind überzeugt von Hanf. Unsere größte Herausforderung war die Versorgungs- sicherheit, was leider auch zu Unterbre- chungen der Verfügbarkeit geführt hat. Den- noch haben uns viele Menschen ermutigt, dieses nachhaltige Projekt durchzuziehen. Meiner Meinung nach wird nicht die Leis- tungsfähigkeit bezogen auf die Dämmstoffdi- cke das Maß der Dinge sein, sondern ein nachhaltiges Gesamtkonzept. Und hier, so meine feste Überzeugung, sind wir mit Hanf auf dem richtigen Weg. Bei allen Entwicklun- gen stellt sich natürlich die Frage, ob die Kon- sumenten generell bereit sind, für diese neuen Technologien mehr Geld auszugeben. < > Einblicke in die Fassade Report Wärmedämmung erweist sich als dauerhaft gebrauchstauglich – Von Oliver Berg techniker Michael Vonrhein vom RMI, der vom Resultat der Untersuchungen sichtlich beeindruckt ist. „Trotz der langen Standzeit gab es keine nennenswerten Beanstandun- gen. Die dauerhafte Funktionalität wurde un- eingeschränkt bestätigt.“ WDVS: das am meisten geprüfte Bauprodukt Für Oliver Berg, technicher Leiter des Be- reichs Fassaden- und Dämmtechnik bei Ca- Verfärbungen, Ablösungen der Putzschicht, Wärmeleitfähigkeit der Dämmplatten sowie Feuchtigkeit und andere sichtbare Verände- rungen aufgetreten sind“, berichtet Prüf- D ie dazu definierte Vorgehensweise be- stand darin, die Fassade an ausge- wählten Stellen zu öffnen. „Dabei wurde untersucht, ob zum Beispiel Risse, > Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS) haben sich seit Jahrzehnten bewährt. Viele Nutzer interessiert daher, wie lange ein WDVS funktionstüchtig ist. Das Dr. Robert-Murjahn-Institut (RMI) aus dem südhessischen Ober-Ramstadt hat des- halb die Chance genutzt und die Fassade eines Drei-Liter-Hauses in Ludwigshafen unter die Lupe genommen. Im Rahmen einer Untersuchung wurde geprüft, ob das WDVS auch nach 13 Jahren noch sämtlichen technisch-funktionalen Anfor- derungen genügt – und damit seiner Hauptaufgabe, Energie zu sparen, noch uneingeschränkt gerecht wird. Der mühsame Transport des Materials auf 1.641 Meter Höhe hat sich ausgezahlt: Das Ferienhaus am Katschberg ist hier bereits in Hanf eingepackt. Für die Hanffaserdämmplatte als Hauptkomponente im Capatect Öko-Line Dämmsystem wurde die Synthesa in Österreich mit dem Klimaschutzpreis ausgezeichnet. 07Technikforum

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