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Technikforum 1 2016

> Auch intensive Farbtöne für Neubauten sind für Histolith Sol-Silikat kein Problem. Das Schwarzwald-Gymnasium in Triberg erhielt einen mineralischen Anstrich mit Histolith Sol-Silikat in kräftigem Ockerfarbton. Das Renaissance-Schloss in Torgau wurde nach Befunden mit Histolith Sol-Silikat reno- viert. Kompakt Das Bindemittel Kieselsol Kieselsol wird in Deutschland seit 1956 in großtechnischem Maße hergestellt. Heute dient dieses Material nicht nur als Bindemittel für Farben, sondern wird auch für verschiedene andere Bereiche eingesetzt, unter anderem in der Papierindustrie. Bei Kieselsol handelt es sich um eine trübe wässrige Flüssigkeit, in der besonders feinteilige Partikel aus anorganischer Kieselsäure schwimmen. Beim Abbindevorgang vernetzen diese Teilchen zu einem festen Kieselgel, das dabei Pigmente und Füllstoffe der Farbe bindet. Im Unterschied zu Kaliwasserglas, dem sonst für Silikatfarben verwendeten Bindemittel, haftet Kieselsol auch auf nicht mineralischen Untergründen wie Dispersionsfarben. Weiterhin entstehen bei der Erhärtung geringere Oberflächenspannungen als bei Silikatfarben, was ebenfalls vorteilhaft ist. Kieselsol-Silikatfarben werden im WTA-Merkblatt 2-12 Ausgabe 09.2013/D beschrieben. Sie enthalten demnach Wasserglas, Kieselsol und anorganische Pigmente. Mit einem maximalen organischen Anteil von 5 % werden die Anforde- rungen der VOB/DIN 18363 an Dispersions-Silikatfarben erfüllt. 21 technik forum

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