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CAP170354_BRO_Stopp_fuer_Flecken_und_Schimmel

Schimmelpilze in Innenräumen fehlende Schornsteinabdeckung Kondensation defekte Regenrinnen Regenwasser feuchter Luftstrom Ausdünstungen nicht ausreichende Wärmedämung Spritzwasser kochen Erdfeuchtigkeit Schwitzwasser trocknen Viele Faktoren können Feuchteschäden verursachen. Erhöhte Feuchtigkeit und Ursachen Der Ausdruck Feuchtigkeit kennzeich- net die Anwesenheit von Wasser in einer Substanz oder einem Gas. Befindet sich die Feuchtigkeit an der Oberfläche eines Stoffes, so spricht man von Nässe, Kondensat oder Ad- sorption. Gasförmige Feuchtigkeit wird im Allgemeinen als Luftfeuchtig- keit und im Verbund mit flüssigem Wasser als Dunst, Nebel oder Nass- dampf bezeichnet. In Gebäuden kann sich Feuchtigkeit an unterschiedli- chen Stellen und aus unterschiedli- chen Gründen bilden und am oder im Bauteil zur Schimmelbildung führen. Ein unbewohntes, dichtes Haus ist trocken. Feuchtigkeit dringt immer nur dann ein, wenn die Gebäudehülle undicht ist oder im Haus selbst Feuchtigkeit erzeugt wird. Die Ursachen von Feuchtigkeit lassen sich in zwei wesentliche Gruppen einteilen: 1 Konstruktive Ursachen 1. Konstruktive Ursachen 2. Nutzerbedingte Ursachen Häufig liegt die Ursache in einer Kombina- tion dieser beiden Faktoren. Bei konstruktiven Ursachen handelt es sich um Gebäudeschwachstellen, die auf- grund von mangelnder Ausführung bzw. Planung (z. B. fehlende Drainage) oder in Form von Verschleiß (z. B. Rohrbruch) einen Feuchtigkeitseinfall im oder am Ge- bäude ermöglichen. Nutzerbedingte Ursachen basieren auf einem bewussten oder unbewussten Fehlverhallten des Raumnutzers. Dazu gehören unter anderem das Lüftungsver- halten und die Art der Möblierung. In folgender Auflistung sind die häufigsten Ursachen für Feuchtigkeit und deren Entstehung dargestellt. 1.1 Unzureichender Wärmeschutz der Außenwände In allen Wohnräumen sollten die Tempe- raturen nirgends unter ca. 16 °C sinken, damit keine Feuchte kondensieren kann. Gelingt es trotz Heizung nicht, diese Tem- peratur zu halten, ist die Wand schlecht gedämmt. Wandbildner oder Baustoffe, die in Abhängigkeit von ihrer Stärke eine hohe Wärmeleitfähigkeit bzw. einen ho- hen Wärmedurchgangskoeffizienten (U- Wert) aufweisen, bewirken in kalten Jahres - zeiten bei hohen Temperaturdifferenzen zwischen Innen- und Außenluft einen er- höhten Wärmedurchgang. So können die Wände bei kalten Außentemperaturen, trotz hohem Heizaufwand im Innenbe- reich, die Wärme nicht speichern und ge- ben sie nach außen ab. Dies hat zur Fol- ge, dass die Oberfläche in diesen Be rei chen eine deutlich geringere Tem- peratur aufweist als die der Raumluft. Be- dingt durch die Temperaturunterschiede 02

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