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CAP170354_BRO_Stopp_fuer_Flecken_und_Schimmel

Schimmelpilze in Innenräumen Richtiges Lüften und Heizen Zu vorbeugenden Maßnahmen gegen Schimmelpilzbefall gehört unter ande- rem richtiges Lüften und Heizen. Es gilt mittlerweile als sicher, dass das Heizungs- und Lüftungsverhalten einen bedeutenden Einfluss auf die Entste- hung von Schimmel pilz hat. Die Bewohner eines Hauses sind ständig an der Feuchtigkeitsproduktion und so mit an der Erhöhung der Luftfeuchtigkeit innerhalb ihrer Umgebung beteiligt. Wie in der Tabelle 1 aufgeführt, wird durch viele der alltäglichen Aktivitäten, die im Haushalt verrichtet werden, Feuchtig- keit bewusst oder unbewusst erzeugt und an die Raumluft abgegeben. Wird die feuchte und verbrauchte Luft nicht regel- mäßig durch kältere Frischluft mit gerin- gem Wasserdampfgehalt ausgetauscht, so kann es zur Entstehung von Schimmelpilz innerhalb der Räumlichkeiten kommen. Die Möglichkeit, durch Lüftung Feuch- tigkeit aus dem Raum zu entfernen, be- ruht darauf, dass Luft, abhängig von der Temperatur, unterschiedliche Mengen Wasserdampf aufnehmen kann. In der Ta- belle 2 ist dies beispielhaft für einige Tem- peraturen dargestellt. 08 Tabelle 1 Aktivitäten Duschen Wannenbad Wäschetrocknen Kochen Zimmerpflanzen Freie Wasseroberflächen Mensch (Schlafphase) Mensch (Atmung) Wasserabgabe an die Luft ca. 1,5 Liter pro Person ca. 1,0 Liter pro Person 1,0–1,5 Liter 0,4–0,8 Liter pro Mahlzeit 0,5–1,0 Liter pro Tag 0,9–1,2 Liter pro m3 und Tag ca. 1,0 Liter pro Person ca. 0,1 Liter pro Stunde Die Oberflächenfeuchte an Außenwänden ist abhängig von der Belegungszahl, der Wohnungsgröße und der Raumtemperatur. Tabelle 2 Raumlufttemperatur Relative Feuchte in % °C – 5 0 + 5 + 10 + 15 + 20 40 1,2 2,0 2,8 3,8 5,2 7,0 60 80 1,8 3,0 4,2 5,7 7,8 10,5 2,4 4,0 5,6 7,6 10,4 14,0 100 3,0 5,0 7,0 9,5 13,0 17,5 Wassergehalt in g/m3 trockener Luft (gerundete Werte)

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