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CAP170064_Technikforum_1_2017

Technikforum 17 Capatect Raffstorekasten EPS (oben) und Raffstore- schürze Mineralwolle zum Integrieren in die Fassaden- dämmung. Vorgefertigte Raffstorekästen, eingebaut über Eck. verhindert werden. Die Realität zeigt, dass durch unsachgemäße Planung bzw. Ausfüh- rung ein unerwünschter Wassereintritt im Bereich der Fenster-/Fensterbankkonstruk- tion auftreten kann. Eintretende Feuchte führt in der Folge zu Schäden im WDVS. Vor dem Hintergrund der Problematik ge- werkeübergreifender Arbeiten ist vielfach die besondere Ausführung einer sicheren Wasserabführung nach außen notwendig. Fensterbank und 2. Dichtebene Die Fensterbank hat die eigentliche Aufgabe, das durch Schlagregen verursachte Oberflä- chenwasser von Fassade und Fenster kont- rolliert nach unten bzw. von der Fassade abzuleiten und einen Wassereintritt in die Konstruktion dauerhaft zu verhindern. Vor allem bei Fensterbankkonstruktionen ohne Nachweis der Schlagregendichtheit hat sich die Ausführung einer zweiten Dichtebene, auch in Hinblick auf etwaige Gewährleis- tungsansprüche, etabliert und ist mehr als empfehlenswert. Die zweite Abdichtungs- ebene kann z. B. durch eine geeignete Putz- und Spachtelmassenkombination oder über eine wannenförmige ausgebildete Bauab- dichtungsbahn unterhalb der Fensterbank und an den Laibungen umgesetzt werden. Nachfolgend soll kurz der dem WDVS-Fachhandwerker bekannte Umgang mit der Spachtellösung (Abdichtung mit einer flexiblen 2-K-Dichtschlämme) darge- stellt werden. tigt. Die zweite Dichtebene stellt sicher, dass eingedrungenes Wasser nicht in das WDVS gelangen kann. Vorbereitend für die Ausbildung der zweiten Dichtebene wird auf der Brüstung ein Dämmstoffkeil verklebt. Nach ausrei- chender Trocknung wird der Dämmstoffkeil mit Unterputz (z. B. Capatect Klebe- und Spachtelmasse 190) zzgl. Bewehrungsgewe- be (z. B. Capatect Gewebe 650) versehen. Die Abdichtung selber erfolgt (mit z. B. Capatect Sockelflex-Carbon) in zwei Arbeits- gängen. Nach Trocknung werden die Capa- tect Fensterecken in die Eckbereiche gesetzt und mit einem MS-Polymer (Capatect Kleber SP 25) verklebt. Der Fensteranschluss wird im Bedarfsfall mit einer Fensteranschlussfolie (Capatect 689) abgedichtet. An der Hinter- kante der Fensterbank wird ein vorkompri- miertes Fugendichtband (Capatect Fenster- bank-Abdichtband 689/16) geklebt. Auf die abgedichtete Brüstung wird zur Fixierung der Fensterbank unter Erhalt einer Drainage Kleberwulste senkrecht zum Fenster im Ab- stand von ca. 10 cm aufgebracht. Die beiden äußeren Kleberwulste werden mit einem leichten Winkel nach innen ausgeführt. Dies dient der Möglichkeit zur Entwässerung un- terhalb der eigentlichen ersten Dichtebene – der Fensterbank. Diese wird mit einem Gefälle von mind. 5° nach vorne auf die Kle- berwulste gelegt und mit den dafür vorgese- henen Schrauben am Fensterrahmen befes- Laibungsplatten Mit vorgefertigten Capatect Laibungsplat- ten aus EPS oder Mineralwolle lässt sich der Laibungsanschluss an die Bordprofile einfach, schnell und effizient ausführen. Die Laibungsplatten weisen eine streich- bzw. verputzbare, fein strukturierte Ober- fläche aus beschichtetem Glasfaservlies auf. Mit der integrierten Gewebefahne aus 4 x 4 mm Systemgewebe wird das Element an die Fassadendämmung angeschlossen. Der Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit beträgt 0,031 W/m·K bei EPS und 0,040 W/m·K bei Mineralwolle. Die Laibungsplat- ten sind in 10-cm-Stufen von 10 bis 60 cm Laibungstiefe verfügbar. Die Einzellänge der Laibungsplatte (Höhe der Laibung) be- trägt max. 300 cm. In der Bestellung wird die Länge der Laibungsplatten angegeben, die entsprechend gefertigt ausgeliefert wird. Die Capatect Laibungsplatten werden in Dicken von 12,5, 20 und 30 mm ausge- liefert. Die Laibungsplatten werden jeweils mit dem selbstklebenden Capatect An- schlussprofil-Laibungsplatten sicher und schlagregendicht an den Fensterrahmen angeschlossen. >

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