Feuerwehrgerätehaus in Rommerskirchen überzeugt beim „Tag der Architektur 2007“
Feuerwehrgerätehaus in Rommerskirchen überzeugt beim „Tag der Architektur 2007"
Logistik und eingespielte Teams sind für das Düsseldorfer Malerei-Fachunternehmen E. Westerfeld GmbH & Co. KG der Schlüssel zum Erfolg. Wann immer es um Gestaltungsarbeiten, Oberflächenschutz und Bodenbeschichtungen in und an Hotels, Kongresszentren, Bürogebäuden, Einkaufsgalerien, Mietshäusern oder Sportstätten geht, wird jeder noch so umfangreiche Auftrag fachgerecht und zuverlässig erledigt. Auch nicht alltägliche Projekte wie das Feuerwehrgerätehaus in Rommerskirchen erfordern Einfallsreichtum, handwerkliches Können, bedarfsgerechte Qualitätsprodukte sowie Liebe zum Detail. Spätestens seit dem „Tag der Architektur 2007" in Nordrhein-Westfalen gilt der sehenswerte Zweckbau als Paradebeispiel für eine gelungene Verbindung von signifikanter Farbgebung, funktionaler Formensprache und praxistauglichem Design.
Am Feuerwehrgerätehaus von Rommerskirchen im Rhein-Kreis Neuss zeigt sich, wie selbst überschaubare kommunale Bauvorhaben zu ansehnlichen Ergebnissen führen können. Am „Tag der Architektur 2007 in Nordrhein-Westfalen" diente der Neubau als Paradebeispiel für architektonisch und wirtschaftlich vorbildliches kommunales Bauen.
Mit Sicherheit perfekt beschichtet
Die neue Heimat des Nettesheimer Löschzugs ist ein technisch und funktional ausgeklügeltes Gebäude. „Der mechanisch stark belastete Geräte- und Fahrzeugbereich wurde mit einer Beschichtung ausgestattet, die – durch Hartkornzusatz verstärkt – Abriebwiderstände ermöglicht, die entsprechend dem Stand der Technik ihresgleichen suchen", erläutert Dieter Hoffstadt, Berater für Bodenbeschichtungen beim Malerei-Fachunternehmen E. Westerfeld GmbH & Co. KG. „Wo täglich schwere Feuerwehrfahrzeuge ein- und ausfahren oder Schläuche aus- und eingerollt werden, muss die Bodenbeschichtung enormen Abriebkräften trotzen. Der Verarbeiter hat deshalb mit anthrazitfarbenem Disboxid 467 für Maximalbelastbarkeit gesorgt", sagt Caparol-Verkaufsberater Günter Krämer, der auf höchste Haltbarkeitsdauer der gewählten Beschichtung setzt.
Routinierte Präzisionsarbeit
Für die Firma E. Westerfeld aus der Düsseldorfer Schloßstraße sind rund 100 Mitarbeiter tätig. Bauleiter, Meister, Gesellen, Auszubildende sowie die Bürokräfte, die von der Auf-tragsannahme über die Materialdisposition bis zur Rechnungsstellung für einen reibungslo-sen Ablauf aller Arbeitsschritte sorgen. „Bei Aufträgen jeder Größenordnung kommt es in erster Linie auf die präzise Koordination aller Arbeitsschritte sowie auf die rechtzeitige und vollständige Disposition der passenden Mitarbeiter und der benötigten Materialien an", erläutert Kundenberater Dieter Hoffstadt. Über vier Jahrzehnte Berufserfahrung haben ihn gelehrt, dass ausnahmslos jeder Auftrag professionell abzuwickeln ist. „Die Kundenzufriedenheit entscheidet darüber, ob Folgeaufträge erteilt werden", fügt Hoffstadt hinzu.
Beratung ist Qualitätsfaktor
Für die Verschönerung von Innenräumen wie auch für komplexe Arbeiten an der Fassade kommen bei E. Westerfeld ausschließlich Produkte servicestarker Hersteller in Betracht. „Neben einer konstant optimalen Qualität über das gesamte Farben-, Lacke- und Bautenschutzartikel-Sortiment erwarten wir von unseren Zulieferern einen zuvorkommenden, fachlich versierten und absolut zuverlässigen Service", betont Hoffstadt, der auf die Empfehlungen Krämers vertraut. „Von Caparol beziehen wir einen erheblichen Teil unseres Materialbedarfs, denn zum einen stimmt die Qualität, zum anderen ist selbst bei kniffligen Detailfragen auf das Caparol Know-how Verlass. Solche Eigenschaften schätzen wir ebenso wie unsere Kunden." Keine Frage, dass Dieter Hoffstadt sein Kompliment auch als Verpflichtung verstanden wissen will.
Zielgerichtetes Formgeben und Gestalten
Für Architektin Andrea Thelen liegt eine der größten Herausforderungen ihres Berufs in der Verbindung von zweckdienlichem Design mit ästhetischer Gestaltung. An der Feuerwache Rommerskirchen überzeugt sowohl die Funktionalität des klar gegliederten Baukörpers als auch dessen Formensprache, die sich markant in das Ortsbild der Gemeinde einfügt. Ursprünglich war für den Neubau eine Klinkerfassade vorgesehen. Dass sich die Architekten in enger Abstimmung mit dem Bauherrn jedoch umentschieden, lag vor allem am agilen Service von alsecco, einem Unternehmen der Firmengruppe Caparol. Getreu der Maxime, dass die Fassade das Gesicht eines Gebäudes ist, wurden mehrfach Farbmuster zur Verfügung gestellt – bis der ideale Rotton RAL 3003 mit Hellbezugszahl 14 gefunden war. Außen verfügt die Fassade des modernen Zweckbaus nunmehr über ein kompaktes Wärmedämm-Verbundsystem mit rotem Dämmputz. Das WDVS bietet Wind und Wetter zuverlässig Paroli und hilft überdies, Heizkosten im Winter einzusparen. Das schont die Umwelt und entlastet obendrein den Haushalt der Gemeinde. „Auch im Sommer wirkt das WDVS wie ein Schutzschild, indem es den Temperaturanstieg in den Innenräumen um Stunden verzögert", hebt Krämer hervor.
„Auch knappe Budgets lassen Qualität zu."
Die Notwendigkeit, ein besonders wirtschaftliches Gebäude zu erstellen, führte zur Konzeption eines kompakten, annähernd quadratischen Grundrisses. „Unter Berücksichtigung ökologischer und ökonomischer Aspekte wurde ein optimiertes Gebäudevolumen entwickelt, das sich in unterschiedlich hohe, ein- bis zweigeschossige Flachdachbaukörper gliedert und sich somit auch städtebaulich in die kleinteilige Dorfbebauung einfügt", erläutert Architekt Hans-Jörg Thelen seine Idee. In der Praxis merkt man auf den ersten Blick, was diesen kommunalen Zweckbau von landläufig bekannten Feuerwehrgerätehäusern unterscheidet: Die offene, zweigeschossige Eingangshalle markiert das zentrale Raumerlebnis. Verglaste und offene Wandbereiche schaffen großzügig Transparenz und ermöglichen ein lebendiges Spiel von Licht und Schatten. Ein inszenierter Wechsel von Sichtbetonwänden und weiß, orange oder blau gefärbten Wandflächen verleiht den Innenräumen eine spannungsvolle und zugleich heitere Atmosphäre.
Früher Einstieg, ganzheitlicher Anspruch
„Wir haben uns intensiv mit jedem noch so kleinen Detail beschäftigt, haben Grundrissvarianten ebenso kontrovers diskutiert wie die Auswahl einzelner Materialien und Farben", erinnert sich Architekt Peter Obstfelder, der das Projekt als Mitarbeiter des Düsseldorfer Architekturbüros von Anfang an begleitet hat. Selbst die Position und das Design der Haken für die Schutzbekleidung der Feuerwehrleute wurden in die Überlegungen einbezogen. „Das ist typisch für unsere Herangehensweise, denn Architektur muss aus unserer Sicht genau das Gegenteil von Zufall sein", bekräftigt Hans-Jörg Thelen. „Deshalb hinterfragen wir die Wünsche unserer Auftraggeber, bevor wir starten. Am liebsten beginnen wir schon in einer sehr frühen Phase der Projektierung, uns vor dem Hintergrund des jeweiligen Zeit- und Finanzbudgets mit dem Verhältnis von Funktionalität und Ästhetik zu beschäftigen. Jedes Bauteil, jedes Einrichtungs- und Gestaltungselement findet dadurch seinen Platz, an dem es die ihm zugewiesenen Aufgaben optimal erfüllen kann", ergänzt Andrea Thelen.