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DisboCRET 713 Korrosionsschutz und Haftbrücke

Mineralischer Korrosionsschutz und Haftbrücke für die Betoninstandsetzung

LV Texte

Verwendungszweck

Korrosionsschutz für Bewehrungsstahl und Haftschlämme zwischen Beton und
DisboCRET 714 PCC I-Grobmörtel bzw. DisboCRET 715 PCC I-Feinmörtel.

Eigenschaften

  • Korrosionsschutz und Haftbrücke in einem
  • einfache Zubereitung – nur mit Wasser anrühren
  • sehr gute Verarbeitungseigen­schaften
  • kurze Wartezeiten zwischen den Arbeitsgängen
  • einsetzbar auf feuchten Untergründen
  • frost- und tausalzbeständig
  • erfüllt die Anforderungen der EN 1504-7: Korrosionsschutz der Bewehrung.

In Verbindung mit DisboCRET 714 PCC I-Grobmörtel, DisboCRET 715 PCC I-Feinmörtel als Instandsetzungssystem nach den TL/TP BE-PCC der ZTV-ING geprüft.

Materialbasis

Kunststoffmodifizierter Zementmörtel

Verpackung/Gebindegrößen

15 kg Sack

Lagerung

Trocken, mind. 9 Monate ab Herstellda­tum, 9 Monate chromatarm.

Schüttdichte

ca. 1,19 kg/m3

Haftzugfestigkeit

28 d > 2,0 N/mm2

Geeignete Untergründe

Bewehrungsstahl und Beton.
Die Abreißfestigkeit des Untergrundes muss i.M. 1,5 N/mm2 betragen,  kleinster Einzelwert mindestens 1,0 N/mm2.

Untergrundvorbereitung

Bewehrungsstahl nach DIN EN ISO 12944-4 (Ersatz für DIN 55 928, Teil 4) bzw. ISO 8501-1 bis zum Oberflächenvor­bereitungsgrad Sa 2 1/2 entrosten und entstauben.

Der Beton muss tragfähig, sauber, frei von losen Teilen, trennend wirkenden Sub­stanzen
(z.B. Altanstriche, Öl, Fett) sein.

Der Untergrund muss frei von korrosionsfördernden Bestandteilen (z.B. Chloride) sein. Zementstein ist so weit abzutragen, dass Haft­schläm­me und Instandsetzungsmörtel am Zu­schlag haften können.

Die Kanten der Aus­bruchstellen sind zwischen 45–60° ab­zu­schrägen. Untergrund vornässen (matt feucht).

Materialzubereitung

Abgemessene Wassermenge in ein Gefäß geben. Die entsprechende Menge Trockenmörtel unter gründlichem Rühren mit ge­eignetem Rührwerk (max. 400 U/min) nach und nach zugeben, ca. 3 Minuten mischen, bis eine homogene und streichfähige Schlämme entsteht.

Mischungsverhältnis

TrockenmörtelWasser
1 Gewichtsteil0,25 Gewichtsteile
15 kg Sackca. 3,75 l

Auftragsverfahren

Als Korrosionsschutz:
Den ersten Korrosionsschutzanstrich un­mittelbar nach dem Entrosten satt mit einem Pinsel auftragen. Nach ca. 20 Mi­nuten (bei 20 °C) kann der zweite Auftrag erfolgen.
Der Bewehrungsstahl muss vollständig umhüllt werden. Nach Aushärtung der zweiten Beschichtung nach ca. 20 Mi­nuten (bei 20 °C) kann die Haftbrücke aufgebracht werden.

Als Haftschlämme:
Das Material mit einer Bürste in den vorbereiteten Untergrund gleichmäßig, poren­füllend, intensiv einbürsten. Den Re­profi­lie­rungsmörtel nass in nass auftragen.
Sollte die Haftschlämme, z.B. durch Arbeits­unter­brechungen, vor dem Einbau des Instandsetzungsmörtels abbinden, muss sie vollständig aushärten und anschließend erneut frisch aufgetragen werden.

Schichtdicke

Korrosionsschutz: mind. 1 mm

Verbrauch

Korrosionsschutz:
ca. 150 g/m Trockenmörtel je Auftrag, Ø 16 mm.

Haftbrücke:
ca. 1,5–1,6 kg/m2 Trockenmörtel, je nach Art des Untergrundes.

Verarbeitbarkeitsdauer

Bei 20 °C ca. 180 Minuten.

Verarbeitungsbedingungen

Werkstoff-, Umluft- und Untergrundtem­peratur:
mind. 5 °C, max. 30 °C.

Werkzeugreinigung

Nach Gebrauch mit Wasser.

Gutachten

Aktuelle Informationen auf Anfrage

Gefahrenhinweise/Sicherheitsratschläge (Stand bei Drucklegung)

Nur für gewerbliche Anwender.
Verursacht Hautreizungen. Verursacht schwere Augen­schä­den.  Kann die Atemwege reizen. Staub oder Nebel nicht einatmen. Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen. Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz tragen.
BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen.
Ärztlichen Rat einholen/ ärztliche Hilfe hinzuziehen.
Enthält Portlandzement, Chemikalien.

Entsorgung

Kann nach Verfestigung unter Beachtung der örtlichen behördlichen Vorschriften abgelagert werden. Leere Behälter einer anerkannten Abfallentsorgungsanlage zuführen zwecks Wiedergewinnung oder Entsorgung.

EU-Grenzwert für den VOC-Gehalt

Für diese Produktgruppe existiert kein EU-Grenzwert. Dieses Produkt enthält max. < 1 g/l VOC.

Giscode

ZP 1

Nähere Angaben

Siehe Sicherheitsdatenblatt.
Bei der Verarbeitung des Materials sind die Disbon Bautenschutz-Verarbeitungshinweise zu beachten.

CE-Kennzeichung

ce-logo
1119
Disbon GmbH
Roßdörfer Straße 50
64372 Ober-Ramstadt
08
DIS-713-007425
EN 1504-7:2006
Produkt für den Korrosionsschutz der Bewehrung
 EN 1504-7: ZA.1a
ScherwiderstandBestanden
KorrosionsschutzBestanden

EN 1504-7

Die EN 1504-7 „Produkte und Systeme für den Schutz und die Instandsetzung von Betontragwerken – Teil 7: Korrosionsschutz der Bewehrung" legt Anforderungen für Produkte zum Schutz vorhandener Stahlbewehrung fest.

Produkte, die der o.g. Norm entsprechen, sind mit dem CE-Kennzeichen zu versehen.

Technische Beratung

Alle in der Praxis vorkommenden Untergründe und deren technische Bearbeitung können in dieser Druckschrift nicht abgehandelt werden. Sollen Untergründe bearbeitet werden, die in dieser Technischen Information nicht aufgeführt sind, ist es erforderlich, mit uns oder unseren Außendienstmitarbeitern Rücksprache zu halten. Wir sind gerne bereit, Sie detailliert und objektbezogen zu beraten.

Technischer Beratungsservice

Tel.: +49 6154 71-71710
Fax: +49 6154 71-71711
E-Mail: kundenservicecenter@caparol.de

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