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Capatect PS-Dämmplatte 032 Dalmatiner Montage 158

Polystyrol-Hartschaum EPS 032 für die Befestigung in Schienenmontage
LV Texte

Verwendungszweck

EPS-Fassadendämmplatte mit umlaufender Nut für die Befestigung in Schienenmontage in den Capatect Fassadensystemen

Eigenschaften

  • Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: WAP
  • Kantenausbildung: stumpf mit umlaufender Nut
  • Formstabil und thermisch unempfindlich
  • Güteüberwacht nach DIN EN 13163 und
    den Qualitätsrichtlinien für Fassadendämmplatten des VDPM
  • HBCD-frei, FCKW- und HFCKW-frei
  • Blendfreie Verarbeitung

Farbtöne

Dalmatiner (grau/weiß gesprenkelt)

Lagerung

Trocken, vor Feuchtigkeit geschützt und nicht unge­schützt der Witterung und UV-Einwirkung aussetzen.

Wärmeleitfähigkeit

λB: 0,032 W/(mK) nach DIN 4108-4 (Bemessungswert)
λD: 0,031 W/(mK) (Nennwert)

Diffusionswiderstandszahl µ (H2O)

µ = 30/70 gemäß DIN EN 13163

Rohdichte

≤ 20 kg/m3 nach DIN EN 1602

Brandverhalten

Baustoffklasse B1 nach DIN 4102-1
Klasse E nach DIN EN 13501-1

Zugfestigkeit

≥ 150 kPa nach DIN EN 1607

Ergänzungsprodukte

  • Capatect Halteleisten KU 632/00
    aus Hart-PVC für waagerechte Platten­stöße sowie zur Befestigung von Zuschnitten
  • Capatect Verbindungsstücke KU 633/00
    aus Hart-PVC für die senkrechten Platten­stöße
  • Capatect Universal-Montage-Schraubdübel 617
  • Capatect Distanzstücke-Set 634/50
Dämmplattenformat: 500 x 500 mm
Produkt-Nr.Plattendicke
(mm)
Verpackung (m2)
in Schrumpffolie
158/06604,0
158/08803,0
158/101002,5
158/121202,0
158/141401,5
158/161601,5

Untergründe

Mineralische Untergründe, feste Altputze sowie tragfähige Altanstriche oder -beschichtungen. Auch ein für das Klebeverfahren nicht ausreichend tragfähiger Untergrund kann mit der Befestigung in Schienenmontage verkleidet werden. Die Verträglichkeit eventuell vorhandener Beschichtungen mit dem Klebemörtel ist sachkundig zu prüfen.

Untergrundvorbereitung

Der Wandbaustoff muss für die Aufnahme der Schienenbefestigung die notwendige Festigkeit aufweisen. Mauerwerk, Beton oder Altputze dürfen nicht durchnässt sein.
Vorstehende Mörtelgrate sind zu ent­fer­nen. Größere Putzhohlstellen sind abzu­schla­gen und flächenbündig beizuputzen. Unebenheiten bis 3 cm können durch Unterlegen von Capatect Distanzstücken 634/50 ausge­gli­ch­en werden.

Verbrauch

1 m2/m2

Verarbeitungsbedingungen

Während der Verarbeitung und in der Trocknungsphase dürfen die Umgebungs- und Untergrundtemperaturen nicht unter +5 °C und über +30 °C liegen. In diesem Zusammenhang verweisen wir auf den Kommentar ATV DIN 18345 Punkt 3.1.3 ungeeignete klimatische Bedingungen.

Dämmplattenverlegung

Zunächst wird in Sockelhöhe die Capatect Sockelschiene angebracht. Die erste Dämmplattenreihe wird rückseitig mit einem Klebersteg unterfüttert in die Sockelschiene eingestellt.

Den systemzugehörigen Klebemörtel plattenmittig als Batzen (Durchmesser 20–25 cm = ca. 20 % Klebeflächenanteil, bei > 30 kg/m2 Systemgewicht sind mind. 40 % zu verkeben) auf die Plattenrückseite auftragen.

In die senkrechten Stoßfugen der Dämmplatten sind die Capatect Verbindungsstücke KU 633/00 einzufügen. Nach der ersten Plattenreihe sind die Capatect Halteleisten KU 632/00 in die waagerechte Nut einzulegen und alle 30 cm mit bauaufsichtlich zugelassenen Capatect Universal Montage-Schraubdübel 617 zu befestigen. Die nächste Plattenreihe kann dann sinngemäß mit im Verband versetzten Fugen verlegt werden.

Der jeweils erforderliche Dübeltyp für die Schienenbefestigung ist gemäß der zugrunde liegenden Dübel-Zulassung in Abhängigkeit vom Wandbau­stoff und von der notwendigen Veranke­rungstiefe zu wählen.

Es ist jeweils auf exakte flucht- und lot­rechte Befestigung zu achten. Die Profil­schienen dürfen nicht verzogen werden, Untergrundtoleranzen sind nötigen­falls mit den Capatect Distanz­stücken auszu­gleichen. Die Halteleisten sollen unter­ein­ander eine offene Stoßfuge von 2–3 mm aufweisen. Die Dämmplatten­stöße müssen absolut dicht und exakt ausge­führt werden.

Eventuell entstehende Fugen mit Dämm­stoffstreifen, ggf. auch mit Capatect Füllschaum B1 (max. 5 mm), ausfüllen.

Bei Plattenzuschnitten (Passstücken), z. B. unter Fensterbänken oder Dach­vor­sprüngen, ist die erforderliche Nut nach­träglich mit dem Nutenhobel ein­zuschnei­den und gegebenenfalls die Halteleiste auch für die senkrechten Stöße einzu­­setzen. Bei Anpassarbeiten, zum Beispiel an Fenster- und Türlaibungen und Kanten, sind die Platten im Bedarfsfall herkömm­lich mit der systemzugehörigen Kleber­masse anzukleben.

Für die zusätzliche Dübelung gelten die Angaben der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung/allgemeinen Bauartgenehmigung für WDVS mit Schienenbefestigung.

Die weiteren Angaben dem WDVS-Handbuch entnehmen.

Unverputzte Dämmplatten an der Fassade sind vor Feuchtigkeit zu schützen und baldmöglichst mit armiertem Unterputz zu beschichten. Beschädigte Dämmplatten dürfen nicht eingebaut werden.

Im Gebäude vorhandene Dehnfugen müssen im WDVS übernommen werden.

Notwendige konstruktive Brandschutzmaßnahmen zum Erhalt der Schwerentflammbarkeit entnehmen Sie bitte der jeweiligen Zulassung/ Bauartgenehmigung oder den Ausführungen: Technische Systeminformation Kompendium WDVS und Brandschutz des VDPM.

Entsorgung

Abfälle sind durch sorgsamen Zuschnitt und Weiterverwendung zu vermeiden. Dennoch anfallende geringe Materialreste nach EAK 170203 (Kunststoff) oder 170604 (Dämmmaterial) entsorgen.

Zulassung

Z-33.42-131

Technischer Beratungsservice

Tel.: +49 6154 71-71710
Fax: +49 6154 71-71711
E-Mail: kundenservicecenter@caparol.de