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Capatect PS-Dämmplatte 034 Dalmatiner Ela 164

Polystyrol-Dämmplatten nach DIN EN 13163 für die Capatect Fassadensysteme
LV Texte

Verwendungszweck

EPS-Fassadendämmplatte für die Befestigung durch Kleben bzw. Kleben und Dübeln in den Capatect Fassadensystemen

Eigenschaften

  • Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: WAP
  • In Abhängigkeit der Bauteilkonstruktion schallschutzverbessernd
  • Formstabil und thermisch unempfindlich
  • Güteüberwacht nach DIN EN 13163 und den Qualitätsrichtlinien für Fassadendämmplatten des IVH und VDPM
  • HBCD-frei, FCKW- und HFCKW-frei
  • Blendfreie Verarbeitung
  • EPS - DIN EN 13163 - T(1) – L(2) - W(2) - S(2) - P(3) - BS50 - TR80 - DS(N)2 - DS(70,-)2 - SS25 - GM500

Farbtöne

Dalmatiner (grau/weiß gesprenkelt)

Lagerung

Trocken, vor Feuchtigkeit und Sonneneinstrahlung (verschattet oder in geschlossenen überdachten
Räumen) geschützt, lagern. Nicht über längere Zeit ungeschützt der Witterung und UV-Einwirkung
aussetzen.

Material

Expandierter Polystyrolschaum (EPS)

Wärmeleitfähigkeit

λB: 0,034 W/(mK) Bemessungswert nach DIN 4108-4
λD: 0,033 W/(mK) Nennwert nach DIN EN 12667 oder DIN EN 12939

Diffusionswiderstandszahl µ (H2O)

µ = 30/70 gemäß DIN EN 13163

Wasseraufnahme

≤ 0,2 kg/m2 nach DIN EN 12087

Rohdichte

ρ ≤ 18 kg/m³ nach DIN EN 1602

Brandverhalten

Klasse E nach DIN EN 13501-1
Baustoffklasse B1 nach DIN 4102-1

Dynamische Steifigkeit

DIN EN 29052-1:
  • s'≤ 20 MN/m³, (≥ 80 mm)
  • s'≤ 15 MN/m³, (≥ 120 mm)
  • s'≤ 10 MN/m³, (≥ 160 mm)
  • s'≤ 7 MN/m³, (≥ 200 mm)

Zugfestigkeit senkrecht zur Plattenebene

≥ 80 kPa nach DIN EN 1607
Plattendicke
(mm)

Dämmplattenformat:
1000 x 500 mm

Prod.-Nr.
Kante: stumpf

Verpackung (m2)
in Schrumpffolie
80164/08 3,0
100164/102,5
120164/122,0
140164/141,5
160164/161,5
180164/181,0
200164/201,0
Sonderdicken auf Anfrage

Hinweis

Zu beachten sind die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung / allgemeine Bauartengenehmigung der
zugrundeliegenden WDVS und die Technischen Informationen der Produkte.

Geeignete Untergründe

Mineralische Untergründe neubaugleich, feste Altputze, Holz- und Plattenwerkstoffe, sowie tragfähige
Altanstriche oder -beschichtungen bzw. Untergründe gemäß den Angaben der WDVS-Zulassungen.

Untergrundvorbereitung

Der Untergrund muss fest, trocken, fett- und staubfrei sein und ggf. eine ausreichende Tragfähigkeit für den Einsatz von Dübeln besitzen. Verunreinigungen und trennend wirkende Substanzen (z.B. Schalöl) sowie vorstehende Mörtelgrate sind zu entfernen. Schadhafte, blätternde Anstriche und Strukturputze sind weitmöglichst zu entfernen. Putzhohlstellen sind abzuschlagen und flächenbündig beizuputzen. Stark saugende, sandende oder mehlende Oberflächen sind gründlichst bis zur festen Substanz zu reinigen und zu grundieren.
Die Verträglichkeit eventuell vorhandener Beschichtungen mit dem Klebemörtel ist sachkundig zu prüfen.

Untergründe entsprechend den Verarbeitungsschriften der Kleber vorbehandeln. Für rein geklebte WDVS muss eine Abreißfestigkeit von mindestens 0,08 N/mm2 eingehalten werden.

Verbrauch

1 m2/m2

Verarbeitungsbedingungen

Während der Verarbeitung und in der Trocknungsphase dürfen die Umgebungsund
Untergrundtemperaturen nicht unter +5 °C und über +30 °C liegen.
In diesem Zusammenhang verweisen wir auf DIN 18345 Punkt 3.1.3 (ungeeignete klimatische
Bedingungen).
Nicht unter direkter Sonneneinstrahlung verarbeiten.
Nicht in Verbindung mit aromatischen Lösemitteln bringen.

Dämmplattenverlegung

Die Dämmplatten mind. 10 cm versetzt im Verband von unten nach oben pressgestoßen verkleben
und gut andrücken. An den Gebäudeecken Dämmstoffe möglichst verzahnen.
Auf flucht- und lotrechte Verlegung achten. Keine Klebermasse in die Plattenstöße bringen.
Ein Höhenversatz an den Plattenstößen ist zu vermeiden.

Eventuell entstehende Fugen ≤ 5 mm mit Capatect-Füllschaum B1 bzw. größere Fugen mit
Dämmstoffstreifen ausfüllen.

Bei Übergangsfugen zwischen verschiedenartigen Untergrundwerkstoffen oder beiWetterschalenfugen
müssen die Dämmplatten den Fugenverlauf beidseitig mindestens 10 cm weit
überbrücken und mit einer sicheren Klebeverbindung aufliegen. Im Gebäude vorhandene Dehnfugen
müssen im Wärmedämm-Verbundsystem übernommen werden.

Beschädigte Dämmplatten dürfen nicht eingebaut werden.

Notwendige konstruktive Brandschutzmaßnahmen zum Erhalt der Schwerentflammbarkeit entnehmen
Sie bitte der jeweiligen Zulassung / Bauartgenehmigung oder den Ausführungen: Technische
Systeminformation Kompendium WDVS und Brandschutz des VDPM e.V.

Unverputzte Dämmplatten an der Fassade sind vor Feuchtigkeit zu schützen und baldmöglichst mit
armiertem Unterputz zu beschichten.

Kleben der Dämmplatten

Wulst-Punkt-Methode
Auftragen einer umlaufenden Wulst am Plattenrand und Klebepunkten in der Mitte.
- Putzsysteme - Klebekontaktfläche ≥ 40 %

Vollflächige Verklebung
Bei ebenen Untergründen kann der Kleber mittels einer Zahnspachtel/Zahntraufel vollflächig
aufgebracht werden. Die Dämmplatten sind unverzüglich mit der Seite, auf die der Klebemörtel aufgetragen wurde, am Untergrund anzudrücken, einzuschwimmen und anzupressen.

Verklebung mit Klebeschaum
Bei Verwendung des Klebeschaum "Capatect EcoFix" die EPS-Platten durch Auftragen einer
umlaufenden randnahen Wulst und mit einer eingeschlossenen Wulst in M- oder W-Form versehen.
- Putzsysteme - Klebekontaktfläche: ≥ 40 %

Maschinelles Verkleben (Teilflächenverfahren)
Die systemzugehörige Klebemasse maschinell auf den Untergrund in Form von senkrechten Wülstenaufspritzen. Die Klebewülste müssen ca. 5 cm breit und in der Wulstmitte mindestens 10 mm dick sein. Der Achsabstand darf 10 cm nicht überschreiten. Die Dämmplatten sind unverzüglich in das frische Klebemörtelbett einzudrücken, einzuschwimmen und anzupressen. Um Hautbildung zu vermeiden, darf nur soviel Kleberfläche vorgelegt werden, wie unmittelbar mit Dämmplatten belegt werden kann.
- Putzsysteme - Klebekontaktfläche ≥ 60 %.

Maschinelles Verkleben (Vollflächiger Auftrag)
Die systemzugehörige Klebemasse maschinell bis max. 10 mm Dicke auf den Untergrund aufspritzen.Unmittelbar vor dem Ansetzen der Dämmplatten ist der Klebemörtel mit einer Zahntraufel (die Zahnbreite und -tiefe richtet sich nach der Beschaffenheit des Untergrundes) aufzukämmen. Die Dämmplatten sind unverzüglich in das frische Klebemörtelbett einzudrücken, einzuschwimmen und anzupressen. Um Hautbildung zu vermeiden, darf nur soviel Kleberfläche vorgelegt werden, wie unmittelbar mit Dämmplatten belegt werden kann.

Zweilagige Verlegung
Die Platten können einlagig und zweilagig bis 400 mm Dämmstoffdicke verlegt werden. Bei derzweilagigen Verlegung müssen die Platten eine Dämmstoffdicke von mindestens 60 mm besitzen undaus demselben EPS-Dämmstoff bestehen. Die zweite Lage muss im Fugenversatz zur ersten Lage miteinem systemzugehörigen mineralischen Klebemörtel verklebt werden.
- Putzsysteme - Klebekontaktfläche: ≥ 40 %.



Auf elastifizierten Dämmplatten sind Einschränkungen im Putzaufbau zu beachten. Die Mindestschichtstärke der Armierungslage soll 4 mm nicht unterschreiten. Das Putzgewicht (Unter- und Oberputz) ist auf max. 15 kg/m2 begrenzt.

Entsorgung

Abfälle sind durch sorgsamen Zuschnitt und Weiterverwendung zu vermeiden. Dennoch anfallende geringe Materialreste nach EAK 170203 (Kunststoff) oder 170604 (Dämmmaterial) entsorgen.

Bemessung zum Schallschutz

Die bewertete Verbesserung der Luftschalldämmung ΔRw,WDVS, die beim Nachweis des
Schallschutzes (Schutz gegen Außenlärm) für das WDVS zu berücksichtigen ist, ist nach
DIN 4109-34/A1, zu ermitteln.

Zulassung

Z-33.41-130
Z-33.43-132
Z-33.47-859

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