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Cap-elast Faserpaste

Plasto-elastisches Beschichtungssystem der Spitzenklasse für die Sanierung gerissener Putzfassaden und Betonflächen
LV Texte

Verwendungszweck

Für wetterbeständige, rissüberbrückende Beschichtungen auf gerissenen Putz­fassa­den und Betonflächen sowie zum Schutz von Untergründen gegen Umwelt­einflüsse und aggressive Luftschadstoffe.

  • Cap-elast Phase 1: Faserverstärkte, plasto-elastische, ­pigmen­tierte Zwischenbeschichtungs- und Gewebe­­einbettungsmasse
  • Cap-elast Phase 2: Plasto-elastische Deck­beschichtung in Weiß
  • Cap-elast Phase 2-W: Plasto-elastische Deck­­beschichtung in Weiß mit mikrobiozidem Filmschutz gegen Pilz- und Algenbefall
  • Cap-elast Riss-Spachtel: Plasto-elastische Spachtelmasse zum Auf­füllen von Rissen in Putz und Mauerwerk
  • Cap-elast Faserpaste: Faserverstärkte, plasto-elastische Masse zur Egalisierung ungleich­mäßiger Untergründe vor nachfolgenden Cap-elast-Beschichtungen

Eigenschaften

  • Wasserverdünnbar, umweltschonend und geruchsarm
  • Wetterbeständig
  • CO2-Schutz – sd CO2 > 50 m
  • Plasto-elastisch, rissüberbrückend, super­deckend
  • Untergrundegalisierend
  • Alkaliresistent, daher unverseifbar

Materialbasis

Kunststoffdispersion nach DIN 55945

Verpackung/Gebindegrößen

  • Standardwaren:
    Cap-elast Phase 1: 12,5 l
    Cap-elast Phase 2: 12,5 l
    Cap-elast Phase 2-W: 12,5 l
    Cap-elast Riss-Spachtel: 1 kg, 1,5 kg, 10 kg
    Cap-elast Faserpaste: 5 kg
  • ColorExpress: Cap-elast Phase 2: 12,5 l

Farbtöne

  • Cap-elast Phase 1: Weiß
    Mit max. 10 % AmphiColor® Vollton- und Abtönfarben oder CaparolColor Vollton- und Abtönfarben abtönbar. Zur Erzielung optisch gleichmäßiger Flächen muss Cap-elast Phase 1 in etwa im Farbton der nachfolgenden Deck­beschichtung abge­tönt werden. Im ColorExpress-System maschinell nach allen gängigen Farb­ton­kollek­tionen bis zu einem Hell­bezugs­­wert von ca. 70 abtönbar.
  • Cap-elast Phase 2 und Phase 2-W: Weiß
    Mit max. 10 % AmphiColor® Vollton- und Abtönfarbenoder CaparolColor Vollton- und Abtönfarben abtönbar. Bei Selbstabtönung benötigte Gesamtmenge untereinander vermischen um Farbtonunterschiede zu vermeiden.
    Im ColorExpress-System maschinell nach allen gängigen Farbton­kollek­tionen abtönbar. Um Abtönfehler zu erkennen, bitte vor Verarbeitung auf Farbtonexaktheit überprüfen. Auf zusammenhängenden Flächen nur Farbtöne einer Anfertigung (Charge) verwenden.
    Brillante, intensive Farbtöne weisen unter Umständen ein geringeres Deckvermögen auf. Es empfiehlt sich deshalb bei diesen Farbtönen einen vergleichbaren, deckenden, auf Weiß basierenden, pastelligen Farbton vorzustreichen. Evtl. kann ein zweiter Deck­anstrich erforderlich werden.
  • Cap-elast Faserpaste: Weiß

Farbtonbeständigkeit gemäß BFS-Merkblatt Nr. 26:
Cap-elast Phase 2 und Phase 2-W: Klasse: A  Gruppe: 1–3, je nach Farbton

Um evtl. Abtönfehler zu erkennen, bitte vor Verarbeitung auf Farbtonexaktheit überprüfen. Bei Auffälligkeiten bzw. Abweichungen zum Liefersoll (z.B. Farbtonabweichungen) oder zur Üblichkeit der Beschaffenheit bitte auch den Leitfaden zu Pru fpflichten bei Anlieferung von To nware des Verbandes für Dämmsysteme, Putz und Mörtel e.V. beachten: Broschüren und Merkblätter – VDPM.

Glanzgrad

  • Cap-elast Phase 2 und Phase 2-W: Seidenmatt, Klasse: G2

Lagerung

Kühl, aber frostfrei.

Technische Daten

Kenndaten nach DIN EN 1062

Maximale Korngröße

Cap-elast Phase 2 und Phase 2-W:
< 100 µm, Klasse: S1

Dichte

  • Cap-elast Phase 1: ca. 1,2 g/cm3
  • Cap-elast Phase 2: ca. 1,3 g/cm3
  • Cap-elast Phase 2-W: ca. 1,3 g/cm3
  • Cap-elast Riss-Spachtel: ca. 1,75 g/cm3
  • Cap-elast Faserpaste: ca. 1,1 g/cm3

Trockenschichtdicke

Cap-elast Phase 2 und Phase 2-W:
100–200 µm, Klasse: E3

Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sdH2O

Cap-elast Phase 2 und Phase 2-W:
(sd-Wert): ≥ 0,14 - < 1,4 m (mittel), Klasse: V2

Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sdCO2

Cap-elast Phase 2 und Phase 2-W:
> 50 m, Klasse: C1

Wasserdurch­lässig­keits­rate

Cap-elast Phase 2 und Phase 2-W:
(w-Wert): ≤ 0,1 [kg/(m2 · h0,5)] (niedrig), Klasse: W3

Rissklassen

Erwähnt bei den entsprechenden Rissarten und ihrer Behandlung. Durch Abtönung sind Abweichungen bei den technischen Kenndaten möglich.

Eignung gemäß Technischer Information Nr. 606 Definition der Einsatzbereiche

Cap-elast Faserpaste, Phase 1, Phase 2 und Phase 2-W

innen 1innen 2innen 3außen 1außen 2
++
(–) nicht geeignet / (○) bedingt geeignet / (+) geeignet

Cap-elast Riss-Spachtel

innen 1innen 2innen 3außen 1außen 2
---++
(–) nicht geeignet / (○) bedingt geeignet / (+) geeignet
Die verschiedenen Rissarten und ihre Behandlung mit Cap-elast
Bei feinen Oberflächenrissen sowie Schwund und Trockenrissen in Putz oder Beton:
Einfacharmierung
Bei feinen Rissen in der Putzschale oder im Beton:
Leichtarmierung
Bei Rissen an Stoß- und Lagerfugen sowie
Oberflächenrissen im Leichtbeton:
Schwerarmierung
Bild 18 (031669_TI_160_Einfacharmierung.jpg)Bild 20 (031671_TI_160_Leichtarmierung.jpg)Bild 21 (031672_TI_160_Schwerarmierung.jpg)
Beschichtungsaufbau Einfacharmierung:
Grundanstrich:
Mit Dupa-Putzfestiger oder CapaGrund Universal, je nach vorliegendem Untergrund.
Zwischenbeschichtung:
Mit Cap-elast Phase 2 oder Cap-elast Phase 2-W. Mindestverbrauch: 230 ml/m2.
Schlussbeschichtung:
Mit Cap-elast Phase 2 oder Cap-elast Phase 2-W unverdünnt. Mindestverbrauch: 230 ml/m2. Rissüberbrückung nach DIN EN 1062 Klasse A1
(> 100 µm) bei 23 °C.
Beschichtungsaufbau Leichtarmierung:
Grundanstrich:
Mit Dupa-Putzfestiger oder CapaGrund Universal, je nach vorliegendem Untergrund.
Zwischenbeschichtung:
Mit Cap-elast Phase 1, unverdünnt, in etwa im Farbton der Schlussbeschichtung abgetönt.
Mindestverbrauch: 500 ml/m2.
Schlussbeschichtung:
Mit Cap-elast Phase 2 oder Cap-elast Phase 2-W unverdünnt. Mindestverbrauch: 230 ml/m2. Rissüberbrückung nach DIN EN 1062 Klasse A4 (> 1250 µm) bei 23 °C.
Beschichtungsaufbau Schwerarmierung:
Grundanstrich:
Mit Dupa-Putzfestiger oder CapaGrund Universal, je nach vorliegendem Untergrund.
Erste Zwischenbeschichtung: Mit Cap-elast Phase 1, unverdünnt. Mindestverbrauch: 500 ml/m2.
Zweite Zwischenbeschichtung: Mit Cap-elast Phase 1, unverdünnt, in etwa im Farbton der Schlussbeschichtung abgetönt. Mindestverbrauch: 500 ml/m2.
Schlussbeschichtung:
Mit Cap-elast Phase 2 oder Cap-elast Phase 2-W unverdünnt. Mindestverbrauch: 230 ml/m2. Rissüberbrückung nach DIN EN 1062 Klasse A4 (> 1250 µm) bei 23 °C.
Die verschiedenen Rissarten und ihre Behandlung mit Cap-elast
Bei vereinzelten bautechnischen Rissen:
Auf glatten Flächen Streifenarmierung
Bei umfangreichen bautechnischen Rissen:
Auf glatten Flächen Gewebearmierung
Bild 22 (031673_TI_160_Streifenarmierung.jpg)Bild 19 (031670_TI_160_Gewebearmierung.jpg)
Vorbehandlung:
Bautechnische Risse ca. 1 cm breit und 1 cm tief U-förmig aufweiten, gründlich entstauben und mit Dupa-Putzfestiger satt tränkend grundieren. Riss mit Cap-elast Riss-Spachtel flächenbündig verfüllen, an die Struktur angleichen und gut durchtrocknen lassen.
Beschichtungsaufbau:
Grundanstrich der gesamten Fläche mit Dupa-Putzfestiger oder CapaGrund Universal, je nach vorliegendem Untergrund.
Streifenarmierung auf glatten Flächen: Über dem verfüllten Riss in mindestens 30 cm Breite Cap-elast Phase 1 satt vorlegen und in das noch nasse Material Elastik-Gewebe 10/10 z.B. von Kobau, mindestens 20 cm breit faltenfrei einbetten. Nach Trocknung ganzflächigen Zwischenanstrich mit Cap-elast Phase 1, in etwa im Farbton der Schlussbeschichtung abgetönt. Mindestverbrauch: 500 ml/m2.
Schlussbeschichtung:
Der gesamten Fläche mit Cap-elast Phase 2 oder Cap-elast Phase 2-W unverdünnt. Mindestauftrag: 230 ml/m2.
Rissüberbrückung nach DIN EN1062 Klasse A4 (> 1250 µm) bei 23 °C.
Vorbehandlung:
Bautechnische Risse ca. 1 cm breit und 1 cm tief U-förmig aufweiten, entstauben und mit Dupa-Putzfestiger satt tränkend grundieren. Riss mit Cap-elast Riss-Spachtel flächenbündig verfüllen, an die Struktur angleichen und gut durchtrocknen lassen.
Gewebearmierung auf glatten Flächen: Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger oder CapaGrund Universal, je nach vorliegendem Untergrund.
Gewebeeinbettung:
Cap-elast Phase 1, mit ca. 5 % Wasser verdünnt, in Bahnenbreite des Elastik-Gewebes mit der Bürste oder Walze gleichmäßig auftragen und verschlichten. Mindestauftrag: 400 ml/m2. Das Elastik-Gewebe 10/10 z.B. von Kobau von oben beginnend in das noch nasse Cap-elast Phase 1 mit einer nichtrostenden Edelstahlkelle oder Moltoprenwalze blasen- undfaltenfrei eindrücken. Stöße ca. 5 cm überlappend verlegen.
Zwischenanstrich
Nach Durchtrocknung der armierten Flächen mit Cap-elast Phase 1, ca. 5 % mit Wasser verdünnt, in etwa im Farbton der Schlussbeschichtung abgetönt. Mindestverbrauch: 350 ml/m2.
Schlussbeschichtung:
Mmit Cap-elast Phase 2 oder Cap-elast Phase 2-W unverdünnt. Mindestauftrag: 230 ml/m2. Rissüberbrückung nach DIN EN 1062 Klasse A5 (> 2500 µm) bei 23 °C.

Geeignete Untergründe

Die Untergründe müssen frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein. VOB, Teil C, DIN 18363, Abs. 3 beachten.

Untergrundvorbereitung

Putze mit Mindestdruckfestigkeit nach DIN EN 998-1mit mind. 2 N/mm2Neue Putze sind nach ausreichender Standzeit, in der Regel nach 2 Wochen, bei ca. 20 °C und 65 % rel. Luftfeuchtigkeit, beschichtbar. Bei ungünstigeren Wetterbedingungen, z.B. beeinflusst durch Wind oder Regen, ­müssen deutlich längere Standzeiten einge­halten werden. Durch eine zusätzliche Grundbeschichtung mit CapaGrund Universal vermindert sich das Risiko von Kalkausblühungen bei alkalischen Oberputzen der Putzgruppen PII bzw. PIII, so dass bereits nach einer Standzeit von 7 Tagen beschichtet werden kann.

Alte Putze: Nachputzstellen müssen gut abgebunden und ausgetrocknet sein. Durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestziger.

Beton: Betonflächen mit Schmutzablagerungen oder Mehlkornschicht mechanisch oder durch Druckwasserstrahlen unter Beach­tung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Auf schwach saugenden bzw. glatten Flächen ein Grundanstrich mit CapaGrund Universal. Auf mehlenden, sandenden, saugenden Flächen ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger.

Tragfähige Lack- oder Dispersions­farben-Beschichtungen: Glänzende Oberflächen und Lack­be­schich­­tungen anrauhen. Kreidende Disper­sions­farbenanstriche durch Druckwasser­strahlen unter Beachtung der ge­setz­lichen Vor­schriften reinigen. Ein Grundanstrich mit CapaGrund Universal. Bei anderer Reinigungsart Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger.

Tragfähige, alte plasto-elastische Dispersionsfarben-Beschichtungen: Reinigen durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der ge­setz­lichen Vorschriften oder durch Abwaschen mit Wasser unter Ver­wen­dung von handelsüblichen Netz­mitteln und Nachspülen mit dem Wasser­schlauch. Grundanstrich mit CapaGrund Universal. Zwischen- und Schlussbeschichtung mit Cap-elast Phase 2, seidenglänzend oder PermaSilanNQG, matt.

Tragfähige Kunstharzputz-Beschichtungen (ausgenommen Wärmedämm-Verbundsysteme): Alte Putze mit geeigneter Methode reini­gen. Bei Nassreinigung die Flächen vor der Weiter­behandlung gut durchtrocknen lassen. Ein Grundanstrich mit CapaGrund Universal.

Nicht tragfähige Lack-, Dispersions­farben- oder Kunst­harzputz-Beschichtungen: Restlos entfernen mit geeigneter Methode, z.B. mechanisch oder durch Abbeizen und Nachreinigen durch Hochdruck­heiß­wasser­strahlen unter Beach­tung der gesetz­lichen Vorschriften. Auf schwach saugenden bzw. glatten Flächen ein Grundanstrich mit CapaGrund Universal. Auf mehlenden, sandenden, saugenden Flächen ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger.

Nicht tragfähige, mineralische Anstriche: Restlos entfernen durch Abschleifen, Ab­bürsten, Abschaben, Druckwasser­strahlen unter Beachtung der ge­setz­lichen Vor­schriften oder andere geeignete Maßnah­men. Bei Nassreinigung die Flächen vor der Weiter­behandlung gut durchtrocknen lassen. Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger.

Durch Industrieabgase oder Ruß verschmutzte Flächen: Mit geeigneten Verfahren wie z.B. Druck­wasserstrahlen unter Beachtung der ­gesetz­lichen Vorschriften reinigen und gut durch­trocknen lassen.

Pilz- oder algen­befallene Flächen: Schimmel- bzw. Algenbefall durch Nassstrahlen unter Beachtung der gesetz­lichen Vor­schrif­ten entfernen. Mit Capatox bzw. FungiGrund ­durch­waschen und durch­trocknen lassen. Um einem Neubefall der Beschichtung ­vorzubeugen empfehlen wir als Schluss­be­schichtung Cap-elast Phase 2-W.

Sichtmauerwerk mit Fugenrissen: Schadhafte, gerissene Fugen ca. 10 mm tief auskratzen, mit Dupa-grund grundieren und nach guter Durchtrocknung mit ­Cap-elast Riss-Spachtel ausfüllen. Vor der Beschichtung gut durchtrocknen lassen. Zeigen sich im Zwischenanstrich Braun­­verfärbungen ist als Schlussbeschichtung die wasserfreie Duparol Fassadenfarbe ein­zusetzen.

Flächen mit Salzausblühungen: Salzausblühungen trocken durch Ab­bürsten entfernen. Ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger. Beim Beschichten von Flächen mit Salz­aus­blühungen kann für die dauerhafte Haftung der Beschichtung bzw. die Unter­bindung der Salzausblühungen keine Gewähr über­nommen werden.

Auftragsverfahren

Cap-elast Phase 2-W: Zu verarbeiten mit Pinsel, Rolle und Bürste.

Cap-elast Phase 1 und Cap-elast Phase 2: Zu verarbeiten mit Pinsel, Rolle, Bürste und Spritz­geräten.

Airlessauftrag:
Cap-elast Phase 1: Spritzwinkel: 50°; Düse: 0,027-0,033"; Spritzdruck: 140-200 bar
Cap-elast Phase 2: Spritzwinkel: 50°; Düse: 0,025-0,031"; Spritzdruck: 150 bar
Arbeitsgeräte nach dem Gebrauch mit Wasser reinigen.

Cap-elast Faserpaste: Zu verarbeiten mit der Edelstahlglättkelle. Unverdünnt verarbeiten, Gebinde vor Arbeits­beginn aufrühren.

Verbrauch

Cap-elast Phase 1: 350-500 ml/m2 pro Arbeitsgang.

Cap-elast Phase 2/Phase 2-W /ColorExpress: Mindestens 230 ml/m2 pro Arbeitsgang.

Cap-elast Faserpaste: Mindestens 1,1 kg/m2 pro mm Schichtdicke.

Beschichtungsempfehlungen zur Rissarten: BFS-Merkblätter 19 und 19.1 beachten.

Um einen bestmöglichen Schutz vor Algen- und Pilzbefall mit Cap-elast Phase 2-W zu erzielen ist es notwendig einen zweimaligen Anstrich mit insgesamt mind. 460ml/m2 auszuführen, um auf eine Schichtdicke im Mittel von mind. 200 µm zu kommen. Jeder weitere Anstrich erhöht, bei einem Verbrauch von mind. 200ml/m2 pro Anstrich, die Schichtdicke um weitere ca. 100 µm. Auf rauen Flächen sind die Verbräuche entsprechend höher.

Verarbeitungsbedingungen

Temperaturgrenze bei  der Verarbeitung und Trocknung:

Material-, Umluft- und Untergrundtemperatur: Mind. + 5° C bis max. + 30°C.

Trocknung/Trockenzeit

Cap-elast Phase 1: Bei +20 °C und 65 % rel. Luftfeuchte nach 24 Stunden oberflächentrocken und über­streichbar.

Cap-elast Phase 2/Phase 2-W:
Bei +20 °C und 65 % rel. Luftfeuchte nach 24 Stunden regenfest. Bei niedrigerer Temperatur und höherer Luft­feuchte verlängern sich diese Zeiten.

Cap-elast Faserpaste:
Abhängig von Luftfeuchte, Temperatur und Schichtdicke. Ca. 24 Stunden pro mm Schicht­dicke bei +20 °C und 65 % rel. Luft­feuchte.

Hinweis

Wie bei Fassadenbeschichtungen üblich, nicht unter direkter Sonneneinwirkung, starkem Wind, Nebel, drohendem Regen oder Nachtfrost verarbeiten. 

Zur Vermeidung von Ansätzen nass-in-nass in einem Zug beschichten. Bei Airless-Spritzauftrag Farbe gut aufrühren und durchsieben.

Nicht geeignet für waagerechte Flächen mit Wasserbelastung.

Nicht auf kalkreichen Untergründen sowie Leichtputzen einsetzen.

Bei dunklen Farbtönen kann eine mecha­ni­sche Beanspruchung zu hellen Streifen (Schreibeffekt) führen. Dieses ist eine produktspezifische Eigenschaft aller matten bis seidenmatten Fassadenfarben.

Bei dichten, kühlen Untergründen oder bei witterungsbedingter Trocknungsverzögerung können durch Feuchtebelastung (Regen, Tau, Nebel) Hilfsstoffe an der Oberfläche der Beschichtung gelblich/transparente, leicht glänzende und klebrige Ablaufspuren entstehen. Diese Hilfsstoffe sind wasser­löslich und ­werden mit ausreichend Wasser z.B. nach mehrmaligen stärkeren Regen­fällen selb­stän­dig entfernt. Die Qualität der getrockneten Beschichtung wird dadurch nicht nachteilig beeinflusst. Sollte trotzdem eine direkte ­Über­arbeitung erfolgen, so sind die Läufer/Hilfs­­stoffe vorzunässen und nach kurzer Einwirk­zeit restlos abzuwaschen. Eine zusätzliche Grundierung mit CapaGrund Universal ist auszuführen. Bei Ausführung der Beschich­tung unter geeigneten klima­ti­schen Bedin­gungen treten diese Ablauf­spuren nicht auf.

Abzeichnungen von Ausbesserungen in der Fläche hängen von vielen Faktoren ab und sind daher unvermeidbar (BFS-Merkblatt Nr. 25).

Bautechnische Risse: können extremen Bewegungen unterliegen. Deshalb ist eine dauerhafte und unsichtbare Rissüber­brückung mit anstrichtechnischen Mitteln nicht möglich.

Unter Verwendung des Desoi Spiralanker­systems können Zug- und Scherkräfte bei Mauerwerken aufgenommen werden. In einem linearen Bereich wirkt der Spiralanker wie eine stark gewickelte Feder. Informationen hierüber erhalten Sie bei: Fa. DESOI GmbH, Gewerbestraße 16, 36148 Kalbach/Rhön, GERMANY.

Anschlussfugen an Fenstern, Türen und Fensterbänken: sind mit einem dauer­elastischen Dichtstoff fachgerecht einzu­dichten (IVD-Merkblatt Nr. 12 Ausgabe Juni 2021 beachten).

Bei Fassadenflächen, die unter speziellen Objektbedingungen oder durch natürliche Witterungseinflüsse stärker als üblich feuchte­belastet werden, besteht ein erhöhtes Risiko der Pilz- und Algenbildung.

Wir empfehlen deshalb für gefährdete Flächen unser Spezialprodukt Cap-elast Phase 2-W einzusetzen. Dieses Produkt enthält Wirk­stoffe, die das Wachstum von Pilzen und Algen zeitlich verzögern.

Bei Cap-elast Phase 2-W handelt es sich um ein Produkt, das mit speziellen Wirk­stoffen gegen Pilz- und Algenbildung auf der Be­schich­tung ausgestattet ist. Dieses Depot an Wirk­stoffen bietet einen langanhaltenden, zeitlich begrenzten Schutz, dessen Wirk­sam­keits­dauer von Objektbedingungen, wie z.B. der Stärke des Befalls und der Feuchte­belas­tung, abhängt. Deshalb ist ein dauer­haftes Verhindern von Pilz- und Algen­bewuchs nicht möglich.

Gutachten

  • Bestimmung der Wasser,- und Wasserdampfdurchlässigkeit
  • Bestimmung der Kohlenstoffdioxid-Diffusionsstromdichte

Gefahrenhinweise/Sicherheitsratschläge (Stand bei Drucklegung)

Cap-elast Riss-Spachtel
Kann allergische Hautreaktionen verursachen. Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung. Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen. Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Schutzhandschuhe/ Augenschutz tragen. BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser und Seife waschen. Enthält: 1,2-Benzisothiazol-3(2H)-on, 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on, Octhilinon (ISO), Reaktionsmasse aus 5-Chlor-2-methyl-2H-isothiazol-3-on und 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on (3:1). Dieses Produkt ist eine „behandelte Ware" nach EU-Verordnung 528/2012 (kein Biozid-Produkt) und enthält folgende biozide Wirkstoffe: Terbutryn (CAS-Nr. 886-50-0), Octhilinon (ISO) (CAS-Nr. 26530-20-1).

Cap-elast Faserpaste
Kann allergische Hautreaktionen verursachen. Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Einatmen von Nebel oder Dampf vermeiden. Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen. Schutzhandschuhe/ Augenschutz tragen. BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser und Seife waschen. Enthält: 1,2-Benzisothiazol-3(2H)-on, 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on, Reaktionsmasse aus 5-Chlor-2-methyl-2H-isothiazol-3-on und 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on (3:1). Achtung! Beim Sprühen können gefährliche lungengängige Tröpfchen entstehen. Aerosol oder Nebel nicht einatmen.

Cap-elast Phase 1
Kann allergische Hautreaktionen verursachen. Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen. Schutzhandschuhe/ Augenschutz tragen. BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser und Seife waschen. Enthält: 1,2-Benzisothiazol-3(2H)-on, 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on, Reaktionsmasse aus 5-Chlor-2-methyl-2H-isothiazol-3-on und 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on (3:1). Achtung! Beim Sprühen können gefährliche lungengängige Tröpfchen entstehen. Aerosol oder Nebel nicht einatmen.

Cap-elast Phase 2
Kann allergische Hautreaktionen verursachen. Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen. Schutzhandschuhe/ Augenschutz tragen. BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser und Seife waschen. Enthält: 1,2-Benzisothiazol-3(2H)-on, 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on, Reaktionsmasse aus 5-Chlor-2-methyl-2H-isothiazol-3-on und 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on (3:1). Achtung! Beim Sprühen können gefährliche lungengängige Tröpfchen entstehen. Aerosol oder Nebel nicht einatmen.

Hotline für Allergieanfragen: 0800/1895000 (kostenfrei aus dem deutschen Festnetz).

Entsorgung

Nur restentleerte Gebinde zum Recycling geben. Flüssige Materialreste bei der Sammelstelle für Altfarben/Altlacke abgeben, eingetrocknete Materialreste als Bau- und Abbruchabfälle oder als Siedlungsabfälle bzw. Hausmüll entsorgen.

Technische Beratung

Alle in der Praxis vorkommenden Untergründe und deren technische Bearbeitung können in dieser Druckschrift nicht abgehandelt werden. Sollen Untergründe bearbeitet werden, die in dieser Technischen Information nicht aufgeführt sind, ist es erforderlich, mit uns oder unseren Außendienstmitarbeitern Rücksprache zu halten. Wir sind gerne bereit, Sie detailliert und objektbezogen zu beraten.

Technischer Beratungsservice

Tel.: +49 6154 71-71710
Fax: +49 6154 71-71711
E-Mail: kundenservicecenter@caparol.de

Weitere Produktempfehlungen:

Cap-elast Phase 1

Cap-elast Phase 2

Cap-elast Phase 2-W

Cap-elast Riss-Spachtel