ONE DAW
Kreativ Werkstatt
ONE DAW
Kreativ Werkstatt

Reframing und Ressourcenschonung

Licht, offen und flexibel nutzbar: Die „ONE DAW KreativWerkstatt“

Für die „ONE DAW KreativWerkstatt“, einem neuen Meetingraum der Deutschen Amphibolin-Werke in Ober-Ramstadt, wurden ausrangierte Möbel wiederbelebt und geschickt in einen neuen Kontext integriert. Reframing und Ressourcenschonung lauten die Stichworte dazu. Dieser Kreislauf reduziert erheblich den Ressourcenbedarf und überzeugt in ganzer Linie in Punkto Nachhaltigkeit. Wir sind stolz darauf, dass wir mit diesem spannenden Konzept den Iconic Award 2022 in der Kategorie Interior erhalten haben, sowie 2023 mit dem German Design Award ausgezeichnet wurden.

Aktivierend, inspirierend und flexibel

175 Quadratmeter reine Fläche: Primär gedacht für interne Schulungen, Workshops und für Teams, die sich zusammenfinden, um gemeinsam Projekte voranzutreiben. Also das, was wir unter dem Begriff agiles Arbeiten verstehen – oder unter dem Label „Activity Based Working“. Letztlich braucht beides Räumlichkeiten, die universell strukturiert sind, um situationsbezogen anpassbar zu sein.

Genau diese Prämisse lag der Konzeption der „KreativWerkstatt“ zugrunde – aber nicht nur. Denn mindestens ebenso prominent war die Idee, so wenig neue Ressourcen wie möglich einzusetzen. Die Planerinnen und Planer griffen dabei auf vorhandenes Material zurück: ausgemustertes Mobiliar aus dem DAW-Fundus. Das Konzept, vom Darmstädter Büro POINT.Architektur in Zusammenarbeit mit dem Caparol FarbDesignStudio entwickelt, basiert auf der Wiederverwertung gebrauchter Elemente.

„Im Vordergrund stand das Thema Ressourcenschonung“


Sandra Düsterhus POINT Architektur

Ein echtes Highlight in der KreativWerkstatt sind die ausgedienten Blechspinde aus unserer eigenen Fertigung. Im traditionellen Resedagrün mit Gebrauchsspuren belassen, dienen sie als Stauraum für Utensilien. Doch die Spinde sind nicht einfach so in den Raum gestellt, sondern wurden dafür noch verfeinert. „Reframe“ nennt sich das von POINT erdachte Prinzip. Konkret bedeutet das: Altes Mobiliar wird mit einem Rahmen versehen, somit visuell homogenisiert, aufgewertet. In unserem Fall wurden Spinde, Zeichenschränke sowie ein massiver Tresor aus den 1960er Jahren mit rötlichen MDF-Siebdruckplatten umbaut.

Auch die Tischplatten und die neue Teeküche bestehen aus dem identischen Plattenmaterial. Wichtig: Alle Möbel sind mobil und damit je nach anstehender Nutzung passend im Raum platzierbar.

„Die alten Elemente sind übrigens auch Identifikationsmomente für unsere Kollegen und Kolleginnen“


Margit Vollmert Leitung Caparol FarbDesignStudio

Die Farbe als Klammer

Neben dem Reframe-Prinzip hat auch die Farbgestaltung eine essentielle Klammerfunktion für diesen Raum, die vom Caparol FarbDesignStudio konzipiert wurde. Der Fokus liegt dabei auf einem kühlen Grün, das eine interessante Verbindung zu den Spinden aufnimmt und sich dabei gleichzeitig optimal von der dunklen Decke abhebt. Deutliche Farbakzente bringt wiederum eine Gruppe von Polstermodulen ein, die – neben der Küche – die einzigen neuen Elemente im Raum sind.

„Atmosphäre und auch Selbstverständlichkeit entsteht über die Farbigkeit – sie bildet den Rahmen und verbindet die unterschiedlichen Raumelemente miteinander.“


Margit Vollmert Leitung Caparol FarbDesignStudio

Ausgezeichnetes Konzept

Dass das Konzept aufgeht, zeigten die Workshops mit durchgängig positivem Feedback. 2022 wurde das Konzept zudem mit dem Iconic Award in der Kategorie Interior ausgezeichnet. Die Jury des vom Rat für Formgebung ausgelobten internationalen Preises betonte dabei die beispielhafte Umsetzung von Ressourcenschonung und Flexibilität.

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