Palais Oppenheim 2/5
Palais Oppenheim 2/5

Respektvolle Farben für das Obergeschoss

Teil 2/5: Historie, neu interpretiert

Im ersten Obergeschoss befanden sich bauzeitlich die privaten Wohnräume der Familie Oppenheim. Die späteren Nutzungen brachten allerdings so große Eingriffe, dass der historische Charakter fast komplett verschwand. Konkrete Anknüpfungspunkte für die Neugestaltung fanden sich nicht mehr, die nun integrierten, großzügigen Wohnungen entsprechen heutigen Anforderungen exklusiven Wohnens. Die Farbplanung hätte also freie Hand gehabt, eigentlich. „Raumhöhen, Raumgrößen und die Ausblicke lassen die Geschichte des Gebäudes erahnen. Daher folgten wir einem respektvollen Ansatz und entwickelten zeitlos-elegante, zurückgenommene, aber dennoch signifikante Farbigkeiten mit reduzierter Buntheit“, so Margit Vollmert. Konkret bewegt sich die Farbigkeit zwischen eher monochromer Präsenz, zarterem Grün und Bleu oder dem kontrastierenden Schiefergrau. So entstanden harmonische Zusammenklänge mit Fliesen, Natursteinen und den im ganzen Haus bronzefarbenen Armaturen.

Distinguierte Erscheinungen

In der zum Rhein hin ausgerichteten Wohnung mit prominenter Aussicht dominiert ein edles Silbergrau, NO 7 DISCO BALL. Dieser Ton dient als visuelle Verbindung aller Räume und unterstreicht die Großzügigkeit des Grundrisses meisterhaft. Ebenso zeitlos mutet NO 24 LIBRARY LOVE an, das die Längswand und die Galerie im Wohnbereich zu einer zweiten Farbklammer macht. Abgeleitet von der Stimmung in traditionellen Bibliotheken, ist LIBRARY LOVE keine Akzentfarbe im üblichen Sinne, sondern ergänzt als ruhiger und zugleich warmer Umbraton mit seiner schlammigen Note das eher distanzierte Silbergrau. Fensterleibungen in einem hellen Bleu verleihen dem einfallenden Licht eine kühle, lebendige Note. Der intime Schlaf- und Ankleidebereich wiederum umfängt die Bewohner mit dem leicht vergrauten Sandton NO 17 LULLABY, der sich fast allen Stimmungen anpasst.

Perfekte Oberflächen

So bestechend präsent die Farbtöne durch ihren hohen Pigmentierungsgrad sind, so perfekt makellos zeigen sich die tuchmatten Flächen selbst. Da die Planer Wandflächen der Qualitätsstufe Q4 forderten, also eine fast schon extreme Ebenmäßigkeit, kam der Untergrundvorbereitung eine große Bedeutung zu. Günter Krämer, Caparol-Großkundenbetreuer, empfahl daher dem ausführenden Malerei Fachunternehmen Ernst Westerfeld aus Düsseldorf einen speziellen, mehrschichtigen Aufbau aus Akkordspachtel SXL, CapaSol RapidGrund, Capaver Capacoll GK und Capaver AkkordVlies Z150S – feine Zwischenschliffe und exakte handwerkliche Verarbeitung inklusive.

Polychrome Aufstockung

So richtig ins Schwingen kommt die Farbe in den beiden Etagen der neuen Aufstockung – wie, das zeigt der nächste Teil des Rundgangs.

Gemeinsam Gestaltungskonzepte entwickeln

Das Caparol FarbDesignStudio ist Ihr Partner für die hochwertige Farbgestaltung. Wir recherchieren und scouten international, konzipieren Farbtonkollektionen, gestalten Architektur und sind Profis für Visualisierungen wie auch für neue Oberflächen. Profitieren Sie von unserem umfassenden Wissen und der mehr als 40-jährigen Erfahrung unseres Teams aus Architekten, Farbdesignern, Malermeistern und Multimediadesignern - für höchste Entwurfsqualität und Designvielfalt.

Individuelle Farbkonzepte

Wir entwickeln gemeinsam mit Ihnen individuelle Farb- und Materialkonzepte für Fassade und Innenraum - vom Einzelobjekt bis zur Farbmasterplanung ganzer Siedlungen und Städte. Im engen Dialog mit Architekten und Bauherren entstehen Konzepte, die stets das Umfeld, die Architektur, die Nutzung und die nachhaltige Umsetzbarkeit berücksichtigen. 

Fotos: Jochen Stüber

Konzeption Wohnung 05 – Vorschlag FarbDesignStudio

In der historischen 2. Etage präsentiert sich die Wohnung 05 in einer luxuriösen, zeitlosen Eleganz. Die Großzügigkeit der Zimmer mit Rheinblick wird durch ein durchgehendes feines Silbergrau NO 07 DISCO BALL unterstrichen. Die außergewöhnliche Galerie im Wohnbereich präsentiert sich in einem Schlamm-Ton NO 24 LIBARY LOVE mit einem hohen Anteil an Umbra, die Farbe für traditionellen Chic. Der Ton erinnert an die ruhige Farbigkeit der Bibliotheken dieser Welt, an Millionen in Leder und Leinen gebundenen Papierseiten, das gesammelte Wissen von Generationen. Der private Schlafbereich ist in einen sanftgrauer Sand-Ton NO 17 LULLABY getaucht, eine Hommage an die Nostalgie von Schlafliedern.

Zeitlose Schönheit: NO 7 DISCO BALL unterstreicht die Großzügigkeit der zum Rhein hin ausgerichteten Wohnung im Obergeschoss.

NO 24 LIBRARY LOVE ergänzt als ruhiger und warmer Umbraton mit seiner schlammigen Note das Silbergrau in Wohnung 5.

Aus dem ehemaligen WC am Ende des Verwaltungsflurs haben Renner Hainke Wirth Zirn Architekten - Kunst für den Gast gestaltet.

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