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Technikforum 1 2016

werden. Disbon HS 8255 FastChips benö- tigen keine zusätzliche Kopfversiegelung, so dass die glänzende Oberfläche erhalten bleibt. Die etwas größeren Disboxid 948 ColorChips benötigen eine Versiegelung mit Disbopur 458 PU-AquaSiegel, die Oberfläche wird damit mattiert. Eine andere Gestaltungsmöglichkeit ergibt sich durch das Ineinanderarbeiten mehrerer Farbtöne, durch die interessante Oberflächen erzielt werden können. Mit der Nass-in-Nass-Verarbeitung ist eine op- timale Verbindung der unterschiedlichen Farbtöne gewährleistet. Aufgrund der guten selbstverlaufenden Eigenschaften entsteht eine gleichmäßige und ebene Oberfläche. Eine zusätzliche Kopfversiegelung ist nicht erforderlich. Zur Gestaltung gießt der Hand- werker mit einem kleinen Eimer oder einer Kanne andere Farbtöne des gleichen Materi- als in Schlangenlinien in die frisch beschich- tete Fläche. Die Farbtöne werden dann mit einem Stielrakel durch die Fläche gezogen. Für die sogenannte Marmorierungstechnik ist Fingerspitzengefühl und Erfahrung erfor- derlich. Rutschhemmende Beschichtungssysteme für nassbelastete Räume Glatte Verlaufbeschichtungen wie DISBON 385 PU-PremiumSchicht können nur einge- setzt werden, wenn die Räume nicht nass be- nutzt werden. Die Oberfläche hat aufgrund der Elastizität einen hohen Reibwiderstand, so dass eine gute Trittsicherheit gewährleistet ist. Bei Feuchtigkeit oder Ölen auf der Ober- fläche besteht jedoch „Aquaplaninggefahr“, die glatte Oberfläche bietet dann keine aus- reichende Trittsicherheit. Für Bodenflächen, die mit „gleitfördern- den Stoffen“ in Kontakt kommen, haben die Berufsgenossenschaften Anforderungen an die Rutschhemmung festgelegt. In der BGR 181 sind Rutschklassen für verschiede- ne Arbeitsstätten festgelegt. Dazu gehören zum Beispiel gewerbliche Küchen, Eingangs- bereiche und Produktionsstätten, bei denen mit Wasser oder Ölen gearbeitet wird. Bei stark mit Feuchtigkeit belasteten Flächen muss der Boden eine ausreichende Rauig- keit aufweisen, so dass Wasser zwischen Schuhsohle und Boden verdrängt werden kann. Der sogenannte Verdrängungsraum Effektvolle Gestaltung: Hier werden zwei Grautöne zu einer marmorierten Oberfläche ineinandergearbeitet. Exemplarischer Beschichtungsaufbau für rutschhemmende Oberflächen > Exemplarischer Beschichtungsaufbau für abgestreute Oberfläche: • Mineralischer Untergrund, z. B. Zement­ estrich • Grundierung mit lösemittelfreiem Epo- xidharz (z. B.: Disboxid 420 E.MI Primer) • Ggf. Kratzspachtelung aus Disboxid 420 E.MI Primer 1:1,5 gefüllt mit feinem Quarzsand 0,1 – 0,4 mm (Disboxid 942 Mischquarz) • Einstreuschicht, z. B. aus Disboxid 421 E.MI Coat 1:0,5 gefüllt mit feinem Quarzsand 0,1 – 0,4 mm (Disboxid 942 Mischquarz) • Abstreuung im Überschuss z. B. mit Quarzsand 0,3 – 0,8 mm (Disboxid 943 Abstreuquarz) oder Quarzsand 0,7 – 1,2 mm (Disboxid 944 Abstreuquarz) • Versiegelung der Oberfläche, z. B. aus Disboxid 421 E.MI Coat 37 technik forum

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