Trend 2018
Trends
In unserer modernen Welt spricht man von Trends, die neben der Konsumwelt auch das Verhaltender Gesellschaft prägen. Als Trends bezeichnet man kurz- bis mittelfristige Strömungen mit einer Dauer von fünf bis zehn, maximal fünfzehn Jahren. Sie besitzen damit einen relativ kurzlebigen Einfluss auf unsere unmittelbare Umgebung wie zum Beispiel Interieur oder Mode.
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Megatrends
Anders verhält es sich mit den sogenannten Megatrends. Man kann sie als bemerkenswerte Phänomene bezeichnen; denn sie erreichen und beeinflussen im Laufe der Zeit alle Bereiche der Gesellschaft und Wirtschaft, der Politik, Technik und Kultur. Megatrends bewirken tiefgreifende Veränderungen in unserem Denken und Handeln. Mit ihren umfassenden, nachhaltigen Auswirkungen haben sie globalen Charakter und kennzeichnen eine ganze Epoche.
Das von Matthias Horx geleitete Zukunftsinstitut in Frankfurt/Main definiert als Zeitraum für einen Megatrend eine Halbwertszeit von mindestens 50 Jahren. Doch fast mehr noch als die Dauer ist der gravierende Einfluss das Merkmal von Megatrends. Global – über Grenzen und Generationen hinweg. Wie „Lawinen in Zeitlupe“* erreichen Megatrends uns alle: Sie kommen langsam, fast unmerklich, aber sicher und grundlegend.
Trends entstehen auf der Basis von Megatrends, ihre Dauer ist aber weitaus kürzer.
Nicht selten fordern Megatrends aber auch eine Gegenbewegung auf der zeitlich kürzeren Trendebene heraus. So wie die Rückbesinnung auf die Heimat in einer globalen, fortschrittlichen und zukunftsorientierten Welt.
Aktuelle Megatrends
Sicherheit
Terroranschläge, weltweite Daten-Vernetzung, Smart Home: Das Sicherheitsbedürfnis der Gesellschaft nimmt zu.
Urbanisierung
Die Landflucht hält an: Weltweit ziehen Menschen in die Städte, die Dynamik der Urbanisierung nimmt weiter zu.
Globalisierung
Die weltweite Verflechtung verschiedenster Bereiche wächst: von Wirtschaft über Politik bis zu Kommunikation, Sprache und Wissen.
Digitalisierung
Via Internet entsteht umfassende Konnektivität: Menschen (und Maschinen) kommunizieren, verbinden und organisieren sich in Netzwerken.
„Neo-Ökologie“
Das Konsumverhalten ändert sich, mit ihm die Märkte. Durch Umweltschutz und Ressourcenschonung wird Wachstum neu definiert: Neben Ökonomie und Ökologie ist auch gesellschaftliches Engagement eine Determinante.
Quelle: *Harry Gatterer, Zukunftsinstitut