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Muresko

Universelle silanisierte Reinacrylat-Fassadenfarbe auf SilaCryl®-Basis, diffusionsfähig und gleichzeitig sehr gut wasserabweisend mit breitem Farbspektrum
  • LV Texte

    Verwendungszweck

    Fassadenfarbe für die verschiedensten Untergründe. Einsetzbar auf intakten Wärmedämm-Verbundsystemen und Putzsystemen, tragfähigen Dispersionsfarbenbeschichtungen, organisch gebundenen Putzen, mineralischen Untergründen, Beton, Faserzement, Ziegel-Sichtmauerwerk, Porenbeton, zementgebundenen Holzspanplatten uvm.

    Je nach Verdünnung ermöglicht Muresko strukturerhaltende oder strukturausgleichende Beschichtungen. Speziell auch zur Renovierung von tragfähigen Porenbeton-Altbeschichtungen und auf Porenbeton-Montagebauteilen geeignet.

    Eigenschaften

    • Innovatives, bewährtes und besonders leistungsfähiges SilaCryl®-Bindemittel
    • Höchste Farbtonvielfalt
    • Vielseitig einsetzbar
    • Filmschutz gegen Algen- und Pilzbefall
    • Sehr gute Haftung auf den meisten Fassadenoberflächen
    • Alkaliresistent, daher unverseifbar

    Materialbasis

    Silanisiertes Reinacrylat (siliconvergütet) auf SilaCryl®-Bindemittelbasis

    Verpackung/Gebindegrößen

    • Standardware: 2,5 l, 5 l, 12,5 l
    • ColorExpress: 1,25 l, 2,5 l, 5 l, 7,5 l, 12,5 l

    Farbtöne

    Weiß.

    Weitere Farbtöne sind über ColorExpress tönbar. Werkseitig abgetönt lieferbar bei Bezug von 100 Litern und mehr in einem Farbton und Auftrag.
    Muresko ist zudem mit geeigneten CaparolColor Vollton- und Abtönfarben oder AmphiColor Vollton- und Abtönfarben abtönbar.

    Vor der Verarbeitung muss das Material auf Farbtongenauigkeit und Beschaffenheit überprüft werden. Beanstandungen zu Abweichungen vom Liefersoll können nach der Verarbeitung nicht mehr anerkannt werden. Auf den "Leitfaden zu Prüfpflichten bei Anlieferung von Tönware im Rahmen der Untersuchungs- und Rügepflicht (§ 377 HGB)" des VDPM wird verwiesen.

    Auf zusammenhängenden Flächen abgetöntes Material mit gleicher Charge verarbeiten oder Material unterschiedlicher Chargen vorher untereinander mischen.

    Intensive Farbtöne weisen unter Umständen ein geringeres Deckvermögen auf. Es empfiehlt sich deshalb bei diesen Farbtönen einen vergleichbaren, deckenden, auf Weiß basierenden, pastelligen Farbton vorzustreichen. Evtl. kann eine zweite Beschichtung erforderlich werden.

    Durch Abtönung sind Abweichungen bei den technischen Kenndaten möglich.

    Farbtonbeständigkeit gemäß BFS-Merkblatt Nr. 26:
    Klasse: A
    Gruppe: 1–3, je nach Farbton

    Glanzgrad

    Reflektometerwert: Klasse G(matt) nach DIN EN 1062-1
    Messwinkel 85°, Anforderung ≤ 10

    Lagerung

    Kühl, frostgeschützt und Vermeidung großer Temperaturschwankungen. Vor direkter Sonnenbestrahlung schützen. Angebrochene Gebinde gut verschlossen halten.

    Dichte

    ρ ≈ 1,5 g/cm3

    Größtkorn

    Klasse S1 (fein) nach DIN EN 1062-1
    S < 100 µm nach EN ISO 1524

    Trockenschichtdicke

    Klasse E3 nach DIN EN 1062-1
    E = 100–200 µm nach ISO 3233

    Wasserdurch­lässig­keits­rate

    Klasse W3 (niedrig) nach DIN EN 1062-1
    W ≤ 0,1 kg/(m2h1/2) nach DIN EN 1062-3

    Wasserdampf­durch­lässig­keit (sd-Wert)

    Klasse V2 (mittel) nach DIN EN 1062-1
    sd < 0,5 m nach EN ISO 7783-2

    Ergänzungsprodukte

    OptiSilan TiefGrund, CapaSol RapidGrund, CapaSol Konzentrat, FungiGrund,
    Muresko Nespri

    Caparol Trocknungsbeschleuniger: Winteradditiv zur Verarbeitung und Früh­regen­festigkeit von Muresko bei niedrigen Temperaturen von +1 °C bis ca. +10 °C.

    Hinweis

    Bei der Angabe der Kennwerte handelt es sich um Durchschnittswerte. Aufgrund des Einsatzes natürlicher Rohstof­fe in unseren Produkten kann der tatsächlich an der einzelnen Lieferung bestimmte Wert geringfügig abweichen, ohne Beeinträchtigung der Produkteignung. Diese Daten beziehen sich auf die Weißware bzw. Standardware. Durch eine Abtönung sind Abweichungen möglich.

    Eignung gemäß Technischer Information Nr. 606 Definition der Einsatzbereiche

    innen 1innen 2innen 3außen 1außen 2
    ++
    (–) nicht geeignet / (○) bedingt geeignet / (+) geeignet

    Geeignete Untergründe

    • Mineralische Untergründe, z.B. Putze ab CS II nach DIN EN 998-1 (Druckfestigkeit mind. 1,5 N/mm2) bzw. ab PII nach DIN 18550, Beton, Sichtmauerwerk, Faserzement, zementgebundene Holzfaserplatten
    • Pastöse Putze und Beschichtungen auf Dispersions-, Siliconharz- und Dispersions-Silikatbasis

    Der Untergrund muss fest, tragfähig, frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein. VOB, Teil C, DIN 18363, Abs. 3 beachten. Um farbtoneinheitliche Beschichtungen zu erzielen, ist der Untergrund gleichmäßig saugend­ einzustellen.

    Untergrundprüfung erfolgt in Anlehnung an die Merkblätter Nr. 20 und 20.1 des Bundesausschuss Farbe und Sachwertschutz e.V.

    Die Ursache von Rissen in Untergründen aufklären und Risse, abhängig von Rissart und Umfang, geeignet sanieren.

    Auf die Technische Information Nr. 650 von Caparol "Untergründe und deren Vorbehandlung" wird verwiesen.

    Untergrundvorbereitung

    Die nachfolgenden Angaben sind beispielhaft und nicht abschließend. Die Beschichtung erfolgt nach ggf. erforderlicher Untergrundvorbereitung. Das Anlegen einer Probefläche zur Feststellung der Beschichtungsverträglichkeit wird empfohlen.

    Schutzmaßnahmen:
    Glas, Keramik, Klinker, Naturstein, lackierte, lasierte, eloxierte und zu schützende Flächen sorgfältig abdecken. Spritzer sofort mit Wasser entfernen.

    Reinigung verschmutzter Untergründe mit / ohne tragfähige Schichten:
    Verschmutzte Bereiche reinigen, minderfeste Schichten mit geeigneter Methode entfernen. Gesetzliche Vorgaben beachten. Bei Behandlung mit Wasser ausreichende Trockenzeiten einhalten.

    Mögliche Verfahren (nicht abschließend):

    • Reinigung trocken: Abkehren, Abbürsten.
    • Druckwasserstrahlen: max. Temperatur 60° C, max. Druck 60 bar. 
    • Reinigung mechanisch: Abbeizen, Abschleifen, Abschaben, lokaler Rückbau etc.

    Wartezeit neue mineralische Putze:
    Grund- bzw. Zwischenanstriche müssen vor dem Auftrag von Fassadenfarben trocken, der Putz muss ausreichend erhärtet sein.

    Die Wartezeit zur Überarbeitung ist u.a. abhängig von Witterungseinflüssen und der Schichtdicke.
    Getönte Farben erfordern ggf. besondere Maßnahmen (z.B. längere Trocknungszeiten des Oberputzes, eine Grundierung mit CapaGrund Universal, Gerüstplanen zum Schutz etc.).

    • Richtwert für Wartezeit bei 20° C und 65 % rel. Luftfeuchtigkeit: mind. 1 Tag pro mm Schichtdicke, jedoch mind. 7 Tage

    Wartezeit neue pastöse Putze:
    Überarbeitung nach vollständiger Durchtrocknung, frühestens nach 2-3 Tagen.
    Ggf. Grundbeschichtung mit CapaGrund Universal.
    Für neue Silikatputze Verweis auf das Sylitol®-Programm.

    Alte mineralische Putze, Beton:
    Reinigung, minderfeste Schichten entfernen.
    Schwach saugend, glatt: Grundbeschichtung mit CapaGrund Universal
    Grob porös, saugend, leicht sandend: Grundbeschichtung mit OptiSilan TiefGrund bzw. CapaSol RapidGrund.
    Stark sandend, mehlend: Grundbeschichtung mit OptiSilan Tiefgrund oder Dupa-Putzfestiger.

    Alte, pastöse matte Beschichtungen:
    Reinigung, minderfeste Schichten entfernen.
    Schwach saugend: siehe Beschichtungsaufbau.
    Mäßig saugend: CapaGrund Universal bis max. 3% Wasser verdünnt.
    Stark saugend, kreidend, sandend: Grundbeschichtung mit OptiSilan Tiefgrund oder Dupa-Putzfestiger.
    Ggf. Zwischenbeschichtung mit Caparol PutzGrund 610.

    Glänzende und wasserabperlende (hydrophobe) Oberflächen:
    Ggf. mechanisch anrauen. Grundbeschichtung mit CapaGrund Universal.
    Sollte nach dem mechanischen Anrauen noch immer ein Wasserabperlen vorhanden sein, wird eine Grundbeschichtung mit Dupa-HaftGrund empfohlen.

    Putz / Beton mit Sinterschicht, Putzausbesserungen:
    Reinigung, minderfeste Schichten entfernen.
    Mit Histolith® Fluat einstreichen und nachwaschen.
    Nachputzstellen müssen gut abgebunden und ausgetrocknet sein.

    Beton mit Anforderungen nach DIN EN 1504-3:
    Auf das Disbon-Produktprogramm wird verwiesen.

    Rissige Putz- oder Betonflächen:
    Die Ursache von Rissen in Untergründen aufklären und Risse, abhängig von Rissart und Umfang, geeignet sanieren. Je nach Rissklasse mit FibroSil, PermaSilan oder dem Cap-elast System beschichten.

    Pilz- oder algenbefallene Flächen:
    Flächen mit Pilz- bzw. Algenbefall durch Nassstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Nach Abtrocknung mit Capatox nach Herstellerangaben vorbehandeln. Bei saugfähigem Untergrund mit FungiGrund grundieren.

    Salzausblühungen, Feuchtigkeit:
    Durch Mineralsalze werden Beschichtungen frühzeitig zerstört. Beim Beschichten von Flächen mit Salzausblühungen und (aufsteigender) Feuchtigkeit kann für die dauerhafte Haftung der Beschichtung bzw. die Unterbindung der Salzausblühung keine Gewähr übernommen werden. 
    Auf das Histolith® Produktprogramm wird verwiesen.

    Porenbeton mit tragfähiger Altbeschichtung:
    Intakte Flächen reinigen. Ein Grundanstrich mit CapaGrund Universal wird empfohlen. Bei nicht intakten Porenbetonbeschichtungen das Caparol Bautenschutzprogramm beachten.

    Ziegel-Sichtmauerwerk:
    Nur frostbeständige Vormauersteine oder Klinker ohne Fremdeinschlüsse sind für Beschichtungen geeignet. Das Mauerwerk muss rissfrei ver­fugt, trocken und salzfrei sein.
    Grund­beschichtung mit Dupa-Putzfestiger. Bei Braun­ver­fär­bun­gen in der Zwischenbeschichtung mit der wasserfreien Fassa­den­­­­­­farbe Duparol weiterarbeiten.

    Faserzementplatten ohne Asbestfasern:
    Grundbeschichtung entsprechend unserer Technischen Information Nr. 650 "Untergründe und deren Vorbehandlung".
    Freiverbaute Platten einschließlich der Rückseite und der Kanten behandeln.
    Neue, stark alkalische Faserzementplatten: zur Vermeidung von Kalkausblühungen Grundbeschichtung mit Disbon 481 EP-Uniprimer.

    Faserzementplatten mit Asbestfasern:
    TRGS 519 einhalten. BFS-Merkblatt Nr. 14 beachten. 

    Zementgebundene Holzspanplatten:
    Aufgrund der hohen Alkalität zementgebundener Holzspanplatten zur Vermeidung von Kalkausblühungen eine Grundierung mit Disbon 481 EP-Uniprimer ausführen.

    Auftragsverfahren

    Auftrag mit Pinsel / Rolle:
    Material gut aufrühren.

    Airless-Spritzverfahren:
    Material gut aufrühren und durchsieben.

    Spritznebelfreier Auftrag mit Nespri-Geräten:
    Material gut aufrühren.

    Beschichtungsaufbau

    Zur Vermeidung von Ansätzen nass-in-nass in einem Zug beschichten.

    Streichen/Rollen:
    Grundbeschichtung:
    Entsprechend den Vorgaben unter Punkt "Untergrundvorbereitung".

    Zwischenbeschichtung:
    Muresko mit max. 10 % Wasser ver­dünn­t. 

    Schlussbeschichtung:
    Muresko mit max. 5% Wasser verdünnt.

    Zur Strukturerhaltung auf Rauputzflächen den Grundanstrich mit max. 15–20 % und den Deck­anstrich mit max. 10 % Wasser ver­dünnen.

    Airless-Spritzverfahren:
    Spritzwinkel: 50°
    Düse: 0,021"– 0,023"
    Spritzdruck: 150 – 180 bar
    Pistolenfilter: 60 Maschen

    Verdünnung: max. 5% Wasser

    Ein leichtes Nachrollen der noch nassen Beschichtung mit einer Walze wird empfohlen. Das Spritzen ist nur unter Beachtung der Umwelt- und Arbeitsschutzvorschriften erlaubt.

    Spritznebelfreier Auftrag mit Nespri-Geräten:
    Für die Airless-Anwendung von Muresko wird das nebelfreie Nespri-Spritzverfahren mit der Fassadenfarbe Muresko Nespri empfohlen.

    Verbrauch

    • ca. 200 ml/mpro Arbeits­gang auf glattem Untergrund
    Auf rauen Flächen entspre­chend mehr. Exakten Verbrauch durch Probe­beschich­tung ermitteln.

    Um einen bestmöglichen Schutz vor Algen- und Pilzbefall zu erzielen, ist es notwendig, eine zweimalige Beschichtung mit insgesamt mind. 400 ml/m2 auszuführen. Die Schichtdicke soll dabei im Mittel mind. 200 µm betragen. Jede weitere Beschichtung mit einem Verbrauch von mind. 200 ml/m2 erhöht die Schichtdicke um weitere ca. 100 µm.

    Verarbeitungsbedingungen

    Während der Verarbeitung- und in der Trocknungsphase dürfen die Umgebungs- und Untergrundtemperaturen nicht unter +5°C und über +30°C liegen. Nicht unter direkter Sonneneinwirkung, bei starkem Wind, Nebel oder hoher Luftfeuchtigkeit verarbeiten.
    Auf das Merkblatt "Verputzen, Wärmedämmen, Spachteln, Beschichten bei hohen und niedrigen Temperaturen" vom Bundesverband Ausbau und Fassade wird verwiesen.

    Bei ungünstigen Witterungsbedingungen sind geeignete Maßnahmen zum Schutz der bearbeiteten Fassadenflächen zu treffen.

    Trocknung/Trockenzeit

    Grund- bzw. Zwischenbeschichtungen müssen vor der weiteren Überarbeitung trocken sein.

    Die Wartezeit zur Überarbeitung ist u.a. abhängig von Witterungseinflüssen und der Schichtdicke. Die Angaben beziehen sich auf 20 °C und 65 % rel. Luftfeuchtigkeit und dienen als Orientierung.
    Die Durchtrocknung bzw. Aushärtung des Materials findet durch chemisch-physikalische Vorgänge und die Abgabe des enthaltenen Wassers, d. h. dessen Verdunstung, statt. Kühle und feuchte Umgebungen verzögern diese Prozesse.

    • oberflächentrocken nach ca. 3 Stunden
    • überstreichbar nach ca. 6 Stunden
    • durchgetrocknet und belastbar nach ca. 3 Tagen

    Werkzeugreinigung

    Sofort nach Gebrauch mit Wasser, unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften. Werkzeuge in Arbeitspausen in der Farbe oder unter Wasser aufbewahren.

    Hinweis

    Bei Fassadenflächen, die unter speziellen Objektbedingungen oder durch natürliche Witterungseinflüsse stärker als üblich feuchtebelastet werden, besteht ein erhöhtes Risiko der Pilz- und Algenbildung. Das Depot an Wirkstoffen in Fassadenfarben, die mit speziellen Wirkstoffen gegen mikrobiologischen Befall ausgestattet sind, bietet einen langanhaltenden, zeitlich begrenzten Schutz. Ein dauerhaftes Verhindern von Pilz- und Algenbewuchs kann nicht zugesichert werden.

    Bei Hellbezugswerten (HBW) unter 20 muss der Putz in WDVS nach Durchtrocknung je nach Anforderung mit einer solar-reflektierenden Fassadenfarbe mit TSR-Wert ≥ 25 (CoolProtect) in mindestens zwei Lagen beschichtet werden.
    Auf massiven Wandbildnern sind bei HBW < 30 besondere Maßnahmen zu ergreifen, z.B. ein zusätzlicher Armierungsputz mit vollflächiger Gewebeeinlage auf dem Leichtunterputz, bei HBW < 20 zusätzlich eine solar-reflektierende Fassadenfarbe mit TSR ≥ 25.
    Grenzen der Umsetzbarkeit im jeweiligen System beachten.

    Bei dunklen Farbtönen kann eine mechanische Beanspruchung der Oberfläche zu hellen Streifen (Schreibeffekt) führen. Dieses ist eine produktspezifische Eigenschaft aller matten bis seidenmatten Fassadenfarben und hat keinen Einfluss auf die Produktqualität und -funktionalität.

    Bei dichten, kühlen Untergründen oder bei witterungsbedingter Trocknungsverzögerung können durch Feuchtebelastung (Regen, Tau, Nebel) Hilfsstoffe an der Oberfläche der Beschichtung gelblich/transparente, leicht glänzende und klebrige Ablaufspuren ent­stehen (Emulgatorenläufer). Diese Hilfsstoffe sind wasser­löslich und werden mit ausreichend Wasser, z.B. nach mehrmaligen stärkeren Regen­fällen, selb­ständig entfernt. Die Qualität der getrockneten Beschichtung wird dadurch nicht nachteilig beeinflusst. Sollte trotzdem eine direkte Überarbeitung erfolgen, so sind die Läufer/Hilfsstoffe vorzunässen und nach kurzer Einwirkzeit restlos abzuwaschen. Eine zusätzliche Grundierung mit CapaGrund Universal wird empfohlen.

    Ausbesserungen in der Fläche können sich, selbst bei Verwendung des originalen Beschichtungsmaterials, mehr oder weniger stark abzeichnen. Abzeichnungen sind gemäß BFS-Merkblatt 25 unvermeidbar. Ob eine Ausbesserung als optisch störend empfunden wird, hängt von vielen Faktoren ab wie Farbton, Glanzgrad, Schichtdicke, Untergrund, Beleuchtung usw.

    Horizontale Flächen konstruktiv schützen (z.B. durch Verblechung).

    Gefahrenhinweise/Sicherheitsratschläge (Stand bei Drucklegung)

    Achtung. Kann allergische Hautreaktionen verursachen. Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung. Achtung! Beim Sprühen können gefährliche lungengängige Tröpfchen entstehen. Aerosol oder Nebel nicht einatmen. Die Informationen auf dem Produktetikett sind stets zu befolgen.

    Technische Beratung

    Alle in der Praxis vorkommenden Untergründe und deren technische Bearbeitung können in dieser Druckschrift nicht abgehandelt werden. Sollen Untergründe bearbeitet werden, die in dieser Technischen Information nicht aufgeführt sind, ist es erforderlich, mit uns oder unseren Außendienstmitarbeitern Rücksprache zu halten. Wir sind gerne bereit, Sie detailliert und objektbezogen zu beraten.

    Technischer Beratungsservice

    Tel.: +49 6154 71-71710
    Fax: +49 6154 71-71711
    E-Mail: kundenservicecenter@caparol.de

    Darmstadt: Farben verbinden, was…

    Lembruch. Harmonisch eingefügt:…

    Kassel: Fassadenkunst als Blickfang

    Berlin-Spandau: Wohnen im Grünen

    Highway to Color

    Weitere Produktempfehlungen:

    Capatect Muresko Fassadenputz

    Muresko Nespri