Verwendungszweck
Einzigartige Riemchen aus Upcycling-Ziegeln für die individuelle Bekleidung von Capatect Fassadensystemen und Akzentflächen im Innenraum.
Eigenschaften
- Hochwertige Upcyclingziegel mit Verwitterungscharakter
- In Handarbeit aus alten Industrieanlagen gewonnen
- Geprüft in Eigenschaften und Beständigkeit
- Robust und langlebig
- Nichtbrennbar
Lagerung
TrockenTechnische Daten
Wasseraufnahme: ≤ 20 % nach DIN ISO 10545-3
- Porenvolumen: ≥ 20 mm³/g nach DIN 66133
- Porenradienmaximum: ≥ 0,2 µm nach DIN 66133
- Frostbeständigkeit: Beständig nach DIN ISO 10545-12
ca. Format oder Sollmaß (L1 / L2 x H x B) | |
Ziegelriemchen | 250 x 65 x 20 mm |
Winkelriemchen | 250 / 120 x 65 x 20 mm |
Läuferriemchen | 250 x 120 / 65 x 20 mm |
- Grenzabmaße: Abmaßklasse T1 nach DIN EN 771-1
Hinweis
Die LoftLook-Klinker zeichnen sich durch eine heterogene Oberfläche mit unregelmäßigen Kanten und Kantenabplatzungen aus.
Um Chargenabweichungen zu vermeiden, sollte der Gesamtbedarf an Ziegelriemchen eines Bauvorhabens zusammen bestellt werden. Nachlieferungen können in Form und Farbe abweichen.
Untergründe
Alle Untergründe müssen trocken, sauber und frei von haftmindernden Rückständen sein.Untergrundvorbereitung
Verlegung des keramischen Belags
Der keramische Belag ist bei der Verlegung aus unterschiedlichen Lagen oder Ebenen der Verpackungseinheit zu mischen. Dazu mind. aus vier verschiedenen Lagen gleichzeitig und durch schräge Folge entnehmen, quermischen und anschließend verarbeiten.
Um Arbeitsabschnitte festzulegen, die zu belegenden Flächen gleichmäßig mit durchgehenden Höhenmarkierungen (Schnurschlag) einteilen.
Die Schichthöhe (Riemchen + Lagerfuge) beträgt ca. 77 mm.
Es werden 13 Schichten je Meter verlegt, die Lagerfuge beträgt ca. 12 mm.
(13 Verblendschichten à 65 mm und 13 Lagerfugen à 12 mm).
Bei der Maßeinteilung sind Fixlinien durch z. B. Fenster, Türen, Rollschichten etc. zu beachten.
Verbrauch
Klinkerriemchen | ca. 50 Stück / m2 |
Winkelriemchen | ca. 13 Stück / m |
Läuferriemchen | ca. 4 Stück / m |
Der genaue Verbrauch ist abhängig von der Fugenbreite und der Art des Verbandes.
Applikation
Die Verarbeitung erfolgt im Allgemeinen nach den handwerklichen Regeln für die Verlegung von angemörtelten Fliesen- und Platten (nach DIN EN 18515-1). Am Bauvorhaben sollten die freigegebenen Planungsunterlagen, insbesondere der Fugen- & Verlegeplan, vorhanden und eingehalten werden.
Verklebung des keramischen Belags
Ziegelriemchen werden nach ausreichender Erhärtung der Armierungslage im Buttering-Floating-Verfahren (Kombiniertes Verfahren nach DIN EN 18515-1) mit hydraulisch erhärtenden Dünnbettmörteln verklebt. Dabei den auf den Untergrund vorgelegten Mörtel mit einer Zahntraufel 10 x 10 mm durchkämmen.
Vor dem Ansetzen des keramischen Belages in das vorbereitete Kleberbett die Rückseite des Klinkerriemchens ebenfalls mit Mörtel abspachteln. Die keramischen Beläge unter leicht schiebenden Bewegungen in das Mörtelbett einschwimmen. Hohlräume hinter den Belägen sind weitgehend zu vermeiden.
Nur so viel Verlegemörtel innerhalb der angelegten Höhenmarkierungen vorlegen, wie innerhalb der Offenzeiten des Klebemörtels belegt werden kann.
Beim Verlegen ist sicherzustellen, dass die Schichtstärke des Klebemörtels nach dem Ansetzen min. 3 mm beträgt.
Die Fugen sollten direkt nach dem Ansetzen des Belages in etwa der Tiefe gleichmäßig ausgekratzt und vom Verlegemörtel befreit werden. Alternativ den Verlegmörtel in der Fuge glattstreichen.
Die Verlegung der Klinkerriemchen erfolgt am Zweckmäßigsten von unten nach oben in dem zuerst die Ecken mit Winkelriemchen belegt werden.
Fugenausbildung
Nach einer Mindeststandzeit von vier Tagen kann mit Fugenmörtel verfugt werden. In Abhängigkeit der Witterungsbedingungen sind längere Standzeiten möglich. Die Auswahl des Verlege- und Fugenmörtels erfolgt in Abhängigkeit des ausgewählten Fassadensystems und der Keramikoberfläche. Die Technischen Informationen des jeweiligen Verlegemörtels und Fugenmörtels sind zu beachten.
Anlegen von Bewegungsfugen
Gebäudedehnfugen sind in gleicher Breite zu übernehmen. Hierbei erfolgt eine komplette Systemtrennung bis zur Rohwand. Feldbegrenzungsfugen sind in der Regel in Abhängigkeit von den Formaten und Farben der Klinkerriemchen, von der Himmelsrichtung der Fassade und dem gewählten Systemaufbau des WDVS zu planen und auszuführen.
Anschlussfugen zwischen dem WDVS mit keramischer Oberfläche und Bauteilen mit anderen Ausdehnungskoeffizienten, z. B. Fenster- und Türzargen können nach DIN 18540 bemessen werden.
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