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Capatect MW-Dämmplatte 040 Montage 150

Mineralwolle-Fassadendämmplatten MW 040 für die Befestigung in Schienenmontage
LV Texte

Verwendungszweck

Nichtbrennbare MW-Fassadendämmplatte mit umlaufender Nut für die Befestigung in Schienenmontage in den Capatect Fassadensystemen.

Eigenschaften

  • Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: WAP-zh
  • Nichtbrennbar
  • Kantenausbildung: stumpf mit umlaufender Nut
  • Einseitig auf der Armierungsseite beschichtet
  • Formstabil und alterungsbeständig
  • Wasserabweisend und hydrophobiert

Farbtöne

Braun-Gelb

Lagerung

Trocken, vor Feuchtigkeit geschützt und nicht unge­schützt der Witterung aussetzen.

Wärmeleitfähigkeit

λB: 0,040 W/(mK) nach DIN 4108-4 (Bemessungswert)
λD: 0,039 W/(mK) (Nennwert)

Diffusionswiderstandszahl µ (H2O)

µ ≈ 1 gemäß DIN EN ISO 10456

Druckspannung bei 10% Stauchung

≥ 40 kPa nach DIN EN 862

Rohdichte

ca. 120 kg/m3 nach DIN EN 1602

Brandverhalten

Baustoffklasse A1 nach DIN 4102-1
Klasse A1 nach DIN EN 13501-1

Schmelzpunkt

> 1000 °C nach DIN EN 4102-17

Abreißfestigkeit senkrecht zur Plattenebene

≥ 15 kPa nach DIN EN 1607

Dynamische Steifigkeit

SD: ≤ 25 MN/m³ nach DIN EN 29052-1

Ergänzungsprodukte

  • Capatect Halteleisten ALU 632/01
    aus Aluminium für waagerechte Platten­stöße sowie zur Befestigung von Zuschnitten
  • Capatect Verbindungsstücke ALU 633/01
    aus Aluminium für die senkrechten Platten­stöße
  • Capatect Universal-Montage-Schraubdübel 617
  • Capatect Distanzstücke-Set 634/50

Produkt-Nr.

150
Produkt-Nr.Dämmplattenformat: 800 x 625 mm
Plattendicke (mm)m2/Palette
150/066010,0
150/088010,0
150/1010012,0
150/1212010,0
150/141408,0
Sonderdicken auf Anfrage

Geeignete Untergründe

Mineralische Untergründe, feste Altputze sowie tragfähige Altanstriche oder -beschichtungen. Auch ein für das Klebeverfahren nicht ausreichend tragfähiger Untergrund kann mit der Befestigung in Schienenmontage verkleidet werden. Die Verträglichkeit eventuell vorhandener Beschichtungen mit dem Klebemörtel ist sachkundig zu prüfen.

Untergrundvorbereitung

Der Wandbaustoff muss für die Aufnahme der Schienenbefestigung die notwendige Festigkeit aufweisen. Mauerwerk, Beton oder Altputze dürfen nicht durchnässt sein.
Vorstehende Mörtelgrate sind zu ent­fer­nen. Größere Putzhohlstellen sind abzu­schla­gen und flächenbündig beizuputzen. Unebenheiten bis 3 cm können durch Unterlegen von Capatect Distanzstücken 634/50 ausge­gli­ch­en werden.

Verbrauch

1 m2/m2

Verarbeitungsbedingungen

Während der Verarbeitung und in der Trocknungsphase dürfen die Umgebungs- und Untergrundtemperaturen nicht unter +5 °C und über +30 °C liegen. In diesem Zusammenhang verweisen wir auf den Kommentar ATV DIN 18345 Punkt 3.1.3 ungeeignete klimatische Bedingungen.

Dämmplattenverlegung

Zunächst wird in Sockelhöhe die Capatect Sockelschiene angebracht. Die erste Dämmplattenreihe wird rückseitig mit einem Klebersteg unterfüttert in die Sockelschiene eingestellt.

Den systemzugehörigen Klebemörtel plattenmittig als Batzen (Durchmesser 20–25 cm = ca. 20 % Klebeflächenanteil, bei > 30 kg/m2 Systemgewicht sind mind. 40 % zu verkeben) auf die Plattenrückseite auftragen.

In die senkrechten Stoßfugen der Dämmplatten sind die Capatect Verbindungsstücke ALU 633/01 einzufügen. Nach der ersten Plattenreihe sind die Capatect Halteleisten ALU 632/010 in die waagerechte Nut einzulegen und alle 30 cm mit bauaufsichtlich zugelassenen Capatect Universal Montage-Schraubdübel 617 zu befestigen. Die nächste Plattenreihe kann dann sinngemäß mit im Verband versetzten Fugen verlegt werden. Ein direkter Kontakt zwischen dem Klebemörtel und den Aluminiumprofilen ist zu vermeiden.

Der jeweils erforderliche Dübeltyp für die Schienenbefestigung ist gemäß der zugrunde liegenden Dübel-Zulassung in Abhängigkeit vom Wandbau­stoff und von der notwendigen Veranke­rungstiefe zu wählen.

Es ist jeweils auf exakte flucht- und lot­rechte Befestigung zu achten. Die Profil­schienen dürfen nicht verzogen werden, Untergrundtoleranzen sind nötigen­falls mit den Capatect Distanz­stücken auszu­gleichen. Die Halteleisten sollen unter­ein­ander eine offene Stoßfuge von 2–3 mm aufweisen. Die Dämmplatten­stöße müssen absolut dicht und exakt ausge­führt werden.

Eventuell entstehende Fugen mit Dämm­stoffstreifen, ggf. auch mit Capatect Füllschaum B1 (max. 5 mm), ausfüllen.

Bei Plattenzuschnitten (Passstücken), z. B. unter Fensterbänken oder Dach­vor­sprüngen, ist gegebenenfalls die Halteleiste auch für die senkrechten Stöße einzu­­setzen. Bei Anpassarbeiten, zum Beispiel an Fenster- und Türlaibungen und Kanten, sind die Platten im Bedarfsfall herkömm­lich mit der systemzugehörigen Kleber­masse anzukleben.

Für die zusätzliche Dübelung gelten die Angaben der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung/allgemeinen Bauartgenehmigung für WDVS mit Schienenbefestigung.

Die weiteren Angaben dem WDVS-Handbuch entnehmen.

Unverputzte Dämmplatten an der Fassade sind vor Feuchtigkeit zu schützen und baldmöglichst mit armiertem Unterputz zu beschichten. Beschädigte Dämmplatten dürfen nicht eingebaut werden.

Im Gebäude vorhandene Dehnfugen müssen im WDVS übernommen werden.

Entsorgung

Abfälle sind durch sorgsamen Zuschnitt und Weiterverwendung zu vermeiden. Dennoch anfallende geringe Materialreste nach EAK 170604 (Dämmaterial) entsorgen.

Zulassung

Z-33.42-131

Technischer Beratungsservice

Tel.: +49 6154 71-71710
Fax: +49 6154 71-71711
E-Mail: kundenservicecenter@caparol.de

Technische Information

Nachhaltigkeitsdatenblatt

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