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Eisenglimmer für Metalle

Von Korrosionsschutz und Optik der DB-Töne

UV-Strahlung, Luftverschmutzung, Chemikalien oder Benzin. Eisenglimmerlacke kommen immer dort zum Einsatz wo höchster Korrosionsschutz gefragt ist. Und das, wo Eisenglimmer ein reines Naturprodukt ist. Aber wieso eignet sich das Eisenoxid so hervorragend als Rostschutz-Pigment?

Schuppenpanzerfarbe ganz groß

Eisenglimmerlacke und Eisenglimmerfarben haben eine schuppenförmige Struktur. Ihre Pigmente werden auch „Schuppenpanzerfarbe“ genannt. Die Farbe legt sich nämlich wie ein Schuppenpanzer über die zu schützende Fläche. Dort wo man sie einsetzt wird die Korrosion stark erschwert. Stahlbrücken, Strommasten, ja sogar der Berliner Fernsehturm und der Eiffelturm werden mit diesem Lack gegen Witterungseinflüsse geschützt.

Auch optisch ein Glanzstück

Die Glimmerfarbe wird dank ihres metallischen Effekts auch optisch sehr geschätzt. Denn Eisenglimmerprodukte glitzern. Von Architekten werden sie auch in immer mehr privaten Wohnbauten eingesetzt. Hier dient die robuste Oberfläche mit reizvoller Glimmeroptik meist dem Schutz und der Gestaltung von Geländern oder ähnlichem.

Die Farbnuancen

Eisenglimmerprodukte haben aufgrund ihres hohen Anteils an Eisenglimmern grundsätzlich eine vergraute Optik. Solche vergrauten Nuancen charakterisieren die Eisenglimmerfarben. Reine, leuchtende Farbtöne gibt es in diesem Produkt nicht.

In der Praxis hat sich eine Farbauswahl anhand der Farbtonkarte der Deutschen Bahn durchgesetzt. So wird Eisenglimmerfarbe meist nach den sogenannten „DB-Tönen“ hergestellt. Die DB-Farbtonkarte dient im Bereich der Deutschen Bahn vorwiegend zur Darstellung der Farbtöne für Stahlbauteile wie Stahlbrücken, Geländer oder Bahnsteigdächer. Im Gegensatz zu den Farben des RAL-Farbsystems enthalten diese Farbtöne das Effektpigment „Eisenglimmer“.

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