Ein Tangram, ein altes chinesisches Legespiel, besteht aus sieben Teilen. Märchen, Weltwunder, immer wieder begegnet uns die Ziffer 7.
Lieblingsfarbe Blau und Lieblingszahl 7 – das sogenannte Blue-Seven-Phänomen.
In der Zahlensymbolik des Mittelalters setzt sich die Sieben zusammen aus Drei und Vier.
Die Drei steht für den dreifaltigen Gott, d.h. Seele und Geist. Die Vier repräsentiert das Materielle, nämlich die Summe der vier Elemente.
Die Sieben ist also Geist und Seele sowie alle materiellen, körperlichen Dinge – sie ist das Menschliche.
Der Mensch hat sieben Öffnungen der Wahrnehmungsorgane: 2 Augen, 2 Nasenlöcher, 2 Ohren und den Mund.
Den sieben Weltwundern der Antike stehen sieben moderne Weltwunder gegenüber.
Sieben ist die Anzahl der schon frühzeitig mit bloßem Auge sichtbaren, scheinbar beweglichen
Himmelskörper: Sonne, Mond, Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn.
Die Erschaffung der Welt … in sieben Tagen …Die sieben Tage einer Woche…tragen die Namen der Himmelskörper:
Sonntag (Sonne), Montag (Mond), mardi (frz., Mars), mercredi (frz. Merkur), giovedi (ital. Jupiter), venerdi (ital. Venus), Saturday (engl. Saturn).
Schneewittchen kennt die sieben Zwerge hinter den sieben Bergen.
Vielleicht sind die sieben Begleiter ein Hinweis auf die antike Sternenkunde? Und Schneewittchen stellt die Erde dar?
Der Wolf und die sieben Geisslein.
Ziegen haben normalerweise nur ein oder zwei Junge – die sieben Geisslein haben ihren Ursprung in der mächtigen Symbolzahl 7. Der gefräßige Wolf ist das Symbol menschlicher Urängste.
Die gebräuchlichsten europäischen und außereuropäischen Tonleitern basieren auf fünf oder sieben Tönen innerhalb der Oktave.
Der Regenbogen hat dank Sir Isaac Newton sieben Farben: Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau, Indigo und Violett. Ursprünglich waren es nur fünf – Orange und Indigo nahm Sir Isaac hinzu, damit er den angenommenen Zusammenhang zwischen Musik und Farben bestätigen konnte.