Holzschutz unter extremen Bedingungen
Die Effektlasur Capadur SilverStyle schützt in tollen Farben
Moderne Architektur ist mit konstruktivem Holzschutz nicht immer vereinbar. Das Beispiel eines kubischen Anbaus mit Flachdach im Schwarzwald zeigt, wie Holz an der Fassade auch ohne Dachvorsprung der extremen Witterung trotzt.
Ausgedehnte Fichtenwälder prägen das Landschaftsbild der Schwarzwaldhöhen – Holz ist hier seit Jahrhunderten der gängige Baustoff. Weit vorgezogene Dachüberstände, wie man sie von den historischen Schwarzwaldhäusern mit ihren ausladenden Krüppelwalmdächern kennt, schützen die Holzfassaden vor Schnee, Regen, Wind und der intensiven UV-Strahlung.
Der Witterung voll ausgesetzt
Anders beim Neubau des Malerbetriebs Martin Veith im Gewerbegebiet in Baiersbronn mit einem Ladengeschäft und Büros. Der Anbau an das bestehende Lager- und Werkstattgebäude hat die Form eines Kubus mit Flachdach. Das heißt, die Fassade mit ihrer Stülpschalung aus sägerauen Fichtenholzbrettern ist an drei Seiten völlig ungeschützt der Witterung ausgesetzt. "Mit dieser modernen Gebäudeform und der Holzfassade möchten wir zeigen, dass es auch ohne Dachüberstand funktionieren kann", erläutert Martin Veith, der viel im Holzschutz tätig ist.
Dazu braucht es einen sehr guten Wetterschutz. Malermeister Veith entschied sich für die innovative Holzlasur Capadur SilverStyle von Caparol, eine Effektlasur mit metallischem Glanz für die hochwertige und dezente Gestaltung von Holzoberflächen. „Die Lasur ist hoch diffusionsfähig und bietet dennoch einen hohen Feuchteschutz für maßhaltige und nichtmaßhaltige Holzbauteile innen und außen", erklärt Caparol-Verkaufsberater Martin Heger. Reflektierende Pigmente sorgen für einen hervorragenden UV-Schutz.
Mit Holzlasur lange Wartungsintervalle
Die Bretter an der Fassade wurden zwei Mal mit Capalac Holz-Imprägniergrund imprägniert und dann zwei Mal mit Capadur SilverStyle beschichtet. "Auf den rauen Brettern haftet die Lasur sehr gut und blättert auch nach Jahren nicht ab. Man braucht zwar etwas mehr Material – es waren ca. 200 ml pro m2 – aber es lohnt sich, aufgrund des besseren Feuchte- und UV-Schutzes", freut sich Martin Veith.
Das Gebäude ist auch nach zwei Jahren noch immer schön, und der Malermeister schätzt, dass er frühestens in vier bis fünf Jahren einen Überholungsanstrich machen muss. Dabei können die stärker verwitterten Flächen gezielt überarbeitet werden, ohne dass abblätternde Lasur abgeschliffen werden muss.
Edle Farbeffekte nicht nur in Silber
Die Holzlasur Capadur SilverStyle hat einen edlen Effekt durch Perlglanzpigmente und ist über ColorExpress abtönbar. Malermeister Martin Veith wünschte für sein Betriebsgebäude eine auffallende, werbewirksame Farbgestaltung, die jedoch zu seinem eigenwilligen Logo passen musste. In Abstimmung mit dem Caparol FarbDesignStudio fiel die Wahl auf eine zweifarbige Gestaltung in Grün und Violett. Das Dunkelgrün (DB 603) korrespondiert mit dem Grün der Fichtenwälder hinter dem Gebäude. Das hellere Grün von 3D plus Oase frischt die Fassade auf und harmoniert mit dem Perlviolett RAL 4011, das der Gesamtgestaltung einen gewissen Pep gibt. Hell- und dunkelgraue Flächen vermitteln zwischen Grün und Violett. Die gedeckten Farbtöne geben dem farbenfrohen Logo mit pink- und lichtblauen Elementen und dem leuchtend gelben Schriftzug einen würdigen Hintergrund, die Farbgestaltung der Fassade wirkt dennoch eigenständig und markant.
Autor: Bärbel Daiber
Fotos: Caparol Farben Lacke Bautenschutz / Hanspeter Trefzer