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DisboCRET 510 1K-Acryl-Feinspachtel

Streichfähiger Dispersionsspachtel und Voranstrich in einem. Zum Füllen von Poren und Lunkern und als Fleckspachtel auf Beton - auch mit Altbeschichtung.

LV Texte

Verwendungszweck

Zum Poren- und Lunkerverschluss sowie zum partiellen Spachteln von Fehl- und Aus­bruch­stellen bis 1 mm Tiefe.
Als Aus­gleich von Unebenheiten und Rautiefen bei der In­standsetzung.
Modelliermasse zum Anglei­chen und Wiederherstellen von Sicht- und Struk­turbeton.

Eigenschaften

  • gebrauchsfertig
  • streichfähig
  • überdeckt oberflächennahe Netzrisse (< 0,2 mm)
  • rationell und einfach zu verarbeiten
  • plastoelastisch
  • alkalibeständig
  • wasserdampfdiffusionsoffen
  • schadgasbremsend gegenüber CO2 und SO2
  • ansatzlos fast auf Null ausziehbar
  • erfüllt die Anforderungen der EN 1504-2 und der DIN V 18026: Oberflächenschutzsysteme für Beton
In Verbindung mit DisboCRET 515 oder DisboCRET 530 als OS 4 (OS-C) und mit DisboCRET 518 als OS 5a (OS D-II) nach Instandsetzungsrichtlinie / ZTV-ING geprüft.

Materialbasis

Styrolacrylat-Dispersion mit Füllstoffen.

Verpackung/Gebindegrößen

15 l Kunststoffeimer

Farbtöne

Weiß
Sonderfarbtöne auf Anfrage.

Glanzgrad

Matt nach DIN EN 1062.

Lagerung

Kühl, trocken, frostfrei
Originalver­schlos­senes Gebinde mind. 1 Jahr lagerstabil.

Dichte

ca. 1,5 g/cm3

Festkörpergehalt

ca. 74 Gew.-%

Trockenschichtdicke

ca. 65 µm/100 ml/m2

Diffusionswiderstandszahl µ (H2O)

2.600

Diffusionswiderstandszahl µ (CO2)

680.000

Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sdH2O

ca. 1,80 m (bei 700 µm Trockenschichtdicke)

Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sdCO2

ca. 480 m (bei 700 µm Trockenschichtdicke)

Geeignete Untergründe

Beton, Dis­bo­­CRET-Spachtelmassen, mineralische Putze und  Altbeschichtungen.
Die Ab­reißfestigkeit des Untergrundes muss i.M. ≥ 1,0 N/mm2 betragen, kleinster Einzel­wert 0,5 N/mm2.

Untergrundvorbereitung

Mineralische Untergründe:
Der Untergrund muss tragfähig, sauber und frei von losen Teilen sein. Trennend wirkende Substanzen (z.B. Öl, Fett), starke Verschmutzungen (z.B. Moos- und Algenbewuchs) sowie glasartigen, nicht tragfähigen Zementstein durch geeignete Verfahren (z.B. Strahlen mit festen Strahlmitteln) entfernen.
Der Untergrund muss frei von korrosionsfördernden Bestandteilen (z.B. Chloride) sein.
Normal saugendende Untergründe vornässen. Vor dem Auftragen der Füllschicht dürfen sie nur noch matt feucht sein. Stark saugende mineralische Unter­gründe mit CapaSol Konzentrat ge­mäß Werksvorschrift grundieren.

Beschichtete Untergründe:
Altanstriche auf ausreichende Haftung zum Untergrund prüfen.
Nicht festhaftende Altanstriche entfernen.
Tragfähige, festhaftende, nicht kreidende Altanstriche reinigen. Eine Grun­die­rung ist in der Regel nicht er­for­derlich. Da in der Praxis unter­schied­lichste Alt­beschichtungen vorkommen können, muss der geplante Beschichtungsauf­bau vorab auf die Funktions­fähigkeit durch Musterlegung geprüft werden.  

Ausbruchstellen (Fehlstellen) und Poren und Lunker:
Um eine gleichmäßige und ausreichend dicke Schutzbeschichtung zu er­zielen, müssen Ausbruchstellen, Ris­se, große Unebenheiten und Rau­tiefen mit Materialien des DisboCRET-Systems ge­mäß Werksvorschrift ausgebessert werden. Kleinere Poren und Rautiefen können mit DisboCRET 510 ver­schlos­­­­sen bzw. ausgeglichen werden.

Materialzubereitung

Das Material ist gebrauchsfertig, sollte jedoch vor der Verarbeitung aufgerührt werden.
Je nach Auftrags­verfahren, Untergrund und Witterung ist das Material mit max. 5 % Wasser verdünnbar.

Um die Trocknung zu beschleunigen, kann bei manueller Verarbeitung vor­her angeteigter Zement (CEM I/PZ 35), bis zu 20 %, zugesetzt werden. Zur Spritzapplikation nach Bedarf mit max. 2 % Wasser spritzfähig einstellen.

Auftragsverfahren

Das Material kann gestrichen, gerollt oder gespritzt werden. 
DisboCRET 510 je nach Un­tergrund ein- bis zweifach im Gegen­zug­verfahren und bis zum vollständigen Po­ren- und Lunkerverschluss auftragen. Wenn die Struktur des Unter­grundes er­halten werden soll, die Füllschicht mit ei­nem Gum­m­i­rakel auf Null abziehen. Bei der Verarbei­tung mit Zement kann das Material zur Beseitigung von Kellenschlägen nach ausreichender Trocknung nachgeschliffen werden.

Beim Airless-Gerät müssen ggf. die Filter entfernt werden, um Verstopfungen zu vermeiden, Düsengröße 0,035 inch. Das Material soll nicht bei direkter Sonneneinstrahlung, Re­gen, starkem Wind und auf aufgeheizten Un­tergründen aufgetragen werden. Falls erforderlich, Nachbehandlungsmaßnahmen vorsehen. Die VOB Teil C, DIN 18 363 Abs. 3 ist zu beachten.

Schichtdicke

Ansatzlos fast auf Null ausziehbar, max. 1 mm. Höhere Schichtdicken (maximal 2 mm) sind durch mehrlagiges Arbeiten möglich.

Beschichtungsaufbau

Nach einer Trockenzeit von ca. 24 Stun­den kann DisboCRET 510 mit DisboCRET 515, DisboCRET 530 oder mit DisboCRET 518 beschichtet werden.

Verbrauch

Ca. 400–700 ml/m2 je Auftrag.

Verarbeitungsbedingungen

Werkstoff-, Umluft- und Untergrundtem­peratur:
Mind. 5 °C, max. 40 °C

Trocknung/Trockenzeit

Bei 20 °C und 65 % rel. Luftfeuchte nach ca. 1 Stunde staubtrocken, nach ca. 2 Stunden regenbelastbar und nach ca. 24 Stunden überstreichbar.

Werkzeugreinigung

Nach Gebrauch mit Wasser.

Gefahrenhinweise/Sicherheitsratschläge (Stand bei Drucklegung)

Nur für gewerbliche Anwender.
Kann allergische Hautreaktionen verursachen. Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen. Schutzhandschuhe/ Augenschutz tragen. BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser und Seife waschen. Enthält 1,2-Benzisothiazol-3(2H)-on, 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on, Reaktionsmasse aus 5-Chlor-2-methyl-2H-isothiazol-3-on und 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on (3:1). Achtung! Beim Sprühen können gefährliche lungengängige Tröpfchen entstehen. Aerosol oder Nebel nicht einatmen.
Hotline für Allergieanfragen und technische Beratungen: 0800/1895000 (kostenfrei aus dem deutschen Festnetz). Bei Schleifarbeiten Staubfilter P2 verwenden.

Entsorgung

Flüssige Materialreste bei der Sammelstelle für Altfarben/Altlacke abgeben, eingetrocknete Materialreste als Bau- und Abbruchabfälle oder als Siedlungsabfälle bzw. Hausmüll entsorgen. Inhalt und Behälter in Übereinstimmung mit den lokalen, regionalen, nationalen und internationalen Vorschriften der Entsorgung zuführen. Abfall sollte nicht über Abwässer entsorgt werden.

EU-Grenzwert für den VOC-Gehalt

dieses Produktes (Kat. A/c): 40 g/l (2010). Dieses Produkt enthält max. 25 g/l VOC.

Giscode

BSW20

Produkt-Code Farben und Lacke

veraltet: M-DF 02

Nähere Angaben

Siehe Sicherheitsdatenblatt.
Bei der Verarbeitung des Materials sind die Disbon Bautenschutz-Verarbeitungshinweise zu beachten.

CE-Kennzeichung

ce-logo

1119
Disbon GmbH
Roßdörfer Straße 50,
64372 Ober-Ramstadt
09
DIS-510-001192
EN 1504-2:2004
Oberflächenschutzprodukt-Beschichtung
EN 1504-2: ZA.1d und ZA.1e
Gitterschnitt≤GT2
CO2-DurchlässigkeitSd ≥ 50 m
Wasserdampf-DurchlässigkeitKlasse I
Kapillare Wasseraufnahme und Wasserdurchlässigkeitw < 0,1 kg/m2 x h0,5
Temperaturwechselverträglichkeit≥ 1,0 (0,7) N/mm2
Abreißversuch zur Beurteilung der Haftfestigkeit≥ 1,0 (0,7) N/mm2
BrandverhaltenKlasse E
Künstliche Bewitterungkeine sichtbaren Fehler

EN 1504-2

Die EN 1504-2 „Produkte und Systeme für den Schutz und die Instandsetzung von Betontragwerken - Teil 2: Oberflächenschutzsysteme für Beton" legt Anforderungen für die Oberflächenschutzverfahren fest.

Produkte, die der o.g. Norm entsprechen, müssen mit dem CE-Zeichen gekennzeichnet werden.

Technische Beratung

Alle in der Praxis vorkommenden Untergründe und deren technische Bearbeitung können in dieser Druckschrift nicht abgehandelt werden. Sollen Untergründe bearbeitet werden, die in dieser Technischen Information nicht aufgeführt sind, ist es erforderlich, mit uns oder unseren Außendienstmitarbeitern Rücksprache zu halten. Wir sind gerne bereit, Sie detailliert und objektbezogen zu beraten.

Technischer Beratungsservice

Tel.: +49 6154 71-71710
Fax: +49 6154 71-71711
E-Mail: kundenservicecenter@caparol.de

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