Verwendungszweck
Schnellerhärtender Reparatur- und Ausbesserungsspachtel für kleinflächige Beschädigungen und Fehlstellen an den Capapor Dekor- und Fassadenprofilen.Eigenschaften
- Leichtgängig
- Schnell erhärtend
- Gut schleifbar
- Gutes Standvermögen
- Speziell abgestimmte Haftfestigkeit auf Capapor Dekor- und Fassadenprofilen
- Wasserabweisend
Verpackung/Gebindegrößen
10 kg Sack
Farbtöne
Grau
Lagerung
Trocken, kühl und vor Feuchtigkeit geschützt.
Haltbarkeit in original verschlossener Verpackung mind. 12 Monate.
Diffusionswiderstandszahl µ (H2O)
≤ 20 nach DIN EN 1015-19Druckfestigkeit
Klasse CS III nach DIN EN 998-1Festmörtelrohdichte
ca. 0,8 g/cm³ nach DIN EN 1015-10Wasseraufnahmekoeffizient
ca. ≤ 0,2 kg/(m2min1/2) nach DIN EN 1015-18Klasse W2 nach DIN EN 998-1
Bindemittelbasis
Mineralische Bindemittel nach DIN EN 197-1
und spezielle Kunstharzpulver
Produkt-Nr.
121/110Untergrundvorbereitung
Alle Untergründe müssen tragfähig, eben, sauber, trocken und frei von haftmindernden Rückständen sein.Ausbruchstellen sind vorzunässen. Der Mörteleintrag erfolgt im mattfeuchten Zustand.
Materialzubereitung
Anmischung von Hand oder mit Elektrorührwerk bis eine klumpenfreie verarbeitungsfähige Konsistenz entsteht. Nicht mehr Material anmischen als innerhalb von 10 Minuten verarbeitet werden kann.
Zubereitung: ca. 0,2 l Wasser mit 0,5 kg Material
Verbrauch
ca. 0,8 g/cm³In Abhängigkeit der Fehlstellen objektbezogen zu ermitteln.
Verarbeitungsbedingungen
Während der Verarbeitung und in der Trocknungsphase dürfen die Umgebungs- und Untergrundtemperaturen nicht unter +5 °C und über 30 °C liegen. In diesem Zusammenhang verweisen wir auf den Kommentar ATV DIN 18345 Punkt 3.1.3 ungeeignete klimatische Bedingungen.
Vor zu rascher Austrocknung schüzen, nicht unter direkter Sonneneinstrahlung verarbeiten. Ggf. sind Maßnahmen gegen zu schnelle Austrocknung zu treffen.
Trocknung/Trockenzeit
Zu verschließende Dübellöcher können nach ca. 2-3 Stunden geschliffen werden, größere Ausbruchstellen nach ca. 1 Tag.Die Trocknung ist abhängig von der Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Tiefe der Ausbruchstelle.
Veränderte Randbedingungen können die Trocknung verkürzen bzw. verlängern.
Werkzeugreinigung
Sofort nach Gebrauch mit Wasser.Montage
Verarbeitungsfertiges Material mit geeignetem Werkzeug in die Reparaturstellen verpressend eintragen. Ein geringer Überstand über Umgebungsniveau ist anzustreben. Ein mehrlagiger Auftrag ist bis zu einer Schichtdicke von 40 mm frisch in feucht möglich. Die Breite der Ausbruchsstelle sollte 15 cm nicht überschreiten.
Bei Ausbruchstellen größer 5x5 cm ist zur Vermeidung von Rissbildung im Übergangsbereich die Ausbesserungsstelle durch z.B. einen Kellenschnitt so vorzubereiten, dass eine ausreichende Anarbeitungsfläche am Profilrand sichergestellt wird.
Erstarrtes aber noch nicht ausgehärtetes Material kann bereits reprofiliert werden. In Erstarrung befindliches Material nicht mehr aufrühren oder verarbeiten.
Nach Materialtrocknung durch manuelles oder maschinelles Schleifen mit Schleifpapier
(Körnung ≥ P120) an die angrenzenden Profilflächen bündig verschleifen. Ein Dreiecksschleifer ist hierbei zu empfehlen.
Schichtdicke
Schichtdicke | |
Minimum | 1 mm |
Maximum einlagig: | 20 mm |
Maximum zweilagig: | 40 mm |
Überarbeitung
Abhängig von Temperatur, relativer Luftfeuchtigkeit und Auftragsmenge kann das Profil frühestens nach ca. 3 Tagen mit geeigneter Fassadenfarbe, z. B. Sylitol® -, AmphiSilan- oder ThermoSan Fassadenfarbe überstrichen werden. Bei der anstrichtechnischen Überarbeitung sind die aktuell gültigen Verarbeitungsrichtlinien für die Capapor Dekor- und Fassadenprofile zu beachten.
Gefahrenhinweise/Sicherheitsratschläge (Stand bei Drucklegung)
Verursacht Hautreizungen. Verursacht schwere Augenschäden. Kann die Atemwege reizen. Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Staub oder Nebel nicht einatmen. Nur im Freien oder in gut belüfteten Räumen verwenden. Schutzhandschuhe/ Augenschutz tragen. BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen. Sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM/Arzt anrufen. Unter Verschluss aufbewahren. Enthält: Zement, Portland-, Chemikalien. Wäßrige Zementaufschlämmungen wirken alkalisch. Die Technischen Informationen sind zu beachten. Deklaration der Inhaltsstoffe nach VdL-Richtlinie 01: Zement, Polyvinylacetatharz, Silikate, Calciumcarbonat, Aluminiumhydroxid, Additive.Entsorgung
Kann nach Verfestigung unter Beachtung der örtlichen behördlichen Vorschriften abgelagert werden.EU-Grenzwert für den VOC-Gehalt
VOC-Gehalt nach RL 2004/42/EG < 1 g/l.Giscode
ZP1Technischer Beratungsservice
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