Harmonische Farbgebung im Kölner Zoo
Neues Heim für die Bartaffen
Der Kölner Zoo ließ für die Bartaffen ein neues Haus errichten, das sich mit seiner aufwändigen Architektur und der harmonischen Farbgebung in dem Zoo-Umfeld sehr gut einfügt.
Der Kölner Zoo ist einer der ältesten Deutschlands. Seit seiner Gründung 1860 wurde entsprechend viel gebaut, erweitert und neu gestaltet. So bietet sich den Besuchern eine Mischung aus historischen und modernen Gebäuden und Anlagen, in denen ca. 10.000 Tiere ein Zuhause gefunden haben. In intensiver Weise hat sich der Zoo der Domstadt dem Artenschutz verschrieben. Zum Ausdruck kommt dies auch mit dem Neubau des Bartaffenhauses, einer vom Aussterben bedrohten Makakkenart. Die Heimat der ca. 60 cm großen Primaten sind die Regenwälder der indischen Gebirgskette Western Ghats, deren Population jedoch nicht größer als 3.500 Tiere geschätzt wird. Denn mit dem Ausbau der indischen Holzwirtschaft wird ihr Lebensraum immer weiter zerstückelt, sodass die Isolation der einzelnen Gruppen zunimmt und die genetische Vielfalt schwindet. Um dem entgegenzuwirken hat der Kölner Zoo als Partner eines internationalen Forschungs- und Naturschutzprojekts den Bartaffen ein neues Haus gebaut - nach den Plänen des Architekten Peter Elkin des Kölner Architekturbüros Elkin & Brombach. Diese sahen für die Beton-Fassade eine aufwändige Holzbrettschalung vor, die mit Histolith Kristallin beschichtet wurde. Das aus Pigmenten und Füllstoffen bestehende lösemittelfreie Silikatsystem garantiert höchste Wasserdampfdurchlässigkeit und verkieselt dauerhaft mit dem Untergrund - ideal für eine lange Lebensdauer.
Innen wurden die glatten Decken und Wände aus Beton mit Disbopox 447 Wasserepoxid in hellgrün gestaltet, sodass sie problemlos mit Bürsten und Druckwasserstrahlen vollständig gereinigt werden können. Die Bodenflächen erhielten nach dem Farbtonfächer Caparol FloorColor und abgestimmt auf Decken und Wände eine Gestaltung in einem Grünfarbton. Dank des zweischichtigen Aufbaus mit Disboxid 420 E.MI Primer sowie Disboxid 421 E.MI Coat springen die Tiere nun auf einem äußerst robusten und widerstandsfähigen Boden mit einer Schichtdicke von vier Millimeter herum, was mit der Qualität eines Industriebodens vergleichbar ist.
Hervorragend eignet sich der transparente Disboxid 420 E.MI Primer zur Grundierung mineralischer Bodenflächen. Er schafft auch auf Dauer einen sicheren Haftverbund, selbst bei stärkeren Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen. Disboxid 421 E.MI Coat ist für Böden in fast allen Bereichen geeignet, da es mechanisch hoch belastungsfähig und chemikalienbeständig ist.
Das Wichtigste aber ist, dass die verwendeten Produkte emissionsminimiert sind, dies war auch ausschlaggebend für die Gestaltungskonzeption des sensiblen und anspruchsvollen Innenbereichs des Bartaffenhauses. Caparol-Fachmann Michael Buchen zeichnete zusammen mit dem Architekten Peter Elkin für die Ausschreibung verantwortlich. Außerdem erarbeitete er gemeinsam mit dem Verarbeiter, dem Kölner Unternehmen Karl Neunzig GmbH, die Projektkalkulation. Das fertige Bartaffenhaus des Kölner Zoos orientiert sich am Wesen des fast 150 Jahre alten Tiergartens mit den historischen und neuen Bauten. Unterstützt wird dieser Eindruck mit der bauhistorischen Farbe außen und der Verwendung moderner emissionsminimierter Produkte innen.