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Warum Wände
und Decken dämmen?
Warum Wände
und Decken dämmen?

Warum Wände und Decken dämmen?

Die Themen Klimawandel und Klimaschutz sind so aktuell wie nie zuvor. Immer mehr Menschen suchen nach Wegen, einen persönlichen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Die Fassadendämmung und die Dämmung von Kellerdecke und oberster Geschossdecke spielen hierbei eine wichtige Rolle. Wie dies funktioniert und welche Vorteile die Dämmung bietet, zeigen wir Ihnen in unserer Übersicht.

1. Klimaschutz

Wer richtig dämmt, leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Ein gedämmtes Haus benötigt deutlich weniger Heizenergie – dadurch sinkt zum einen der Ausstoß an klimaschädlichem CO2. Zum anderen schonen Sie natürliche Ressourcen wie Erdgas oder Erdöl. Aber nicht nur das, denn energetische Sanierungen wie die Dämmung der Gebäudehülle amortisieren sich aus Klimaschutzperspektive schnell. Laut der Studie „Ökologische Bewertung energetischer Sanierungsoptionen“ des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) beträgt die Amortisationszeit aus Klimaschutzperspektive je nach Umfang der Maßnahmen und Ausgangszustand des Gebäudes zwischen weniger als einem und wenigen Jahren.

2. Reduzierte Heizkosten

In privaten Haushalten macht die Heizenergie den größten Teil des Energieverbrauchs aus. Setzt man auf die richtige Dämmung, sinkt der Verbrauch drastisch. Damit einhergehend reduzieren sich auch die Heizkosten enorm. Hierbei gilt der Grundsatz: je älter das Haus, desto höher die Einsparungsmöglichkeiten. Daher lohnt es sich gerade für Besitzer älterer Gebäude, in eine gute Dämmung zu investieren. Aus ökonomischer Sicht ebenfalls relevant: Durch einen geringeren Verbrauch ist der Besitzer weniger betroffen von den zum Teil großen Preissprüngen der Energielieferanten.

3. Werterhalt und Wertsteigerung

Durch eine gute Dämmung erhalten oder steigern Sie sogar den Wert Ihres Hauses. Ein Vorteil, der oft übersehen wird, aber gerade aus ökonomischer Sicht sehr relevant ist! Denn bei Vermietung oder Verkauf des Hauses sind Sie dazu verpflichtet, dessen Energiewerte in einem Energieausweis auszustellen. Werte im roten Bereich senken den Immobilienwert und somit die Mieteinnahmen bzw. den Verkaufspreis, Werte im grünen Bereich erhöhen Ihre Einnahmen. Außerdem schützt eine Dämmung vor Witterung und trägt somit zum Erhalt der Bausubstanz und des Gebäudewertes bei.

4. Kälteschutz

Gerade im Winter, wenn es draußen kalt und ungemütlich ist, schlägt die große Stunde der Dämmung. Die Heizenergie entweicht nicht, die Wandinnenflächen und der Fußboden bleiben warm, die aufsteigende warme Luft geht nicht über das Dach verloren und die Heizkosten reduzieren sich drastisch. Anders in ungedämmten Häusern: Trotz deutlich höherer Energiekosten sind die Außenwände und das gesamte Raumklima oft kühl und ungemütlich.

5. Hitzeschutz

Auch im Sommer bietet die Dämmung Vorteile. Soll im Winter eine Wärmefluktuation von innen nach außen verhindert werden, ist es bei sommerlichen Temperaturen umgekehrt. Hier sorgt die Dämmung dafür, dass die Hitze draußen bleibt, während im Inneren des Hauses angenehme Temperaturen herrschen. Dies ermöglicht in vielen Gebäuden den Verzicht auf einen weiteren Stromfresser: die Klimaanlage.

6. Gesteigerte Lebensqualität

Dieser Punkt hängt eng mit den Aspekten Kälteschutz und Wärmeschutz zusammen. So schafft die Fassadendämmung und die Dämmung von Keller und Dachboden im Winter ein warmes und behagliches Raumklima, während das Haus im Sommer auch bei hohen Außentemperaturen angenehm kühl bleibt. Die Dämmung sorgt darüber hinaus für einen guten Schallschutz: Straßenlärm und andere störende Geräusche werden gedämpft, was unter anderem zu einem erholsameren Schlaf führt. Somit verbessert die Dämmung sowohl den Wohnkomfort als auch die Lebensqualität merklich.

7. Schutz vor Schimmel und Feuchtigkeit

In jedem Haus entsteht Feuchtigkeit – sei es durch Waschen, Duschen, Kochen oder sogar Atmen. Diese warme Feuchtigkeit kann vor allem bei kühlen Außentemperaturen an ungedämmten kühlen Wänden bzw. Nischen und Eckbereichen kondensieren. Die Folge können Feuchtigkeitsschäden und Schimmel sein. Diesem Problem beugt die Dämmung vor: In einem gedämmten Haus sind die Wände auch im Winter warm und trocken. Das Ergebnis: das Raumklima bleibt – richtiges Lüften und ausreichendes Heizen vorausgesetzt – gesund und hygienisch.