FASSADEN-POWER
SURFACE – Alles ist Oberfläche!
Wußten Sie eigentlich, dass der englische Begriff „surface“ wie „sörfis“ gesprochen wird? Das irritiert, denn „face“ sprechen wir anders aus. Doch trotz der unterschiedlichen Aussprache von face und sur-face lassen sich gedankliche Verbindungen herstellen: Das „face“ = Gesicht prägt die Fassade mit ihrer „surface“ = Oberfläche/Belag.
Aber warum erklären wir das überhaupt? Als international agierendes Unternehmen heißt der neue Caparol-Claim „THE POWER OF SURFACE” und ist in englischer Sprache weltweit verständlich.
Fassadengesichter: individuell – farbig – vielfältig
Alles hat eine Oberfläche (= surface), das gilt natürlich auch für Fassaden. Mit unterschiedlichen Materialien und Beschichtungsmöglichkeiten können wir die Oberflächen bewusst definieren und das Erscheinungsbild eines Gebäudes prägen. Eingesetzt wird Putz, Stein, Klinker, Metall, Glas, Ziegel und Holz. Bei Putz und Holz sind zusätzliche „Veredelungen“ möglich mit unterschiedlichen Strukturen und einer reichen Farbauswahl. Die Fülle der Optionen macht eine Entscheidung nicht immer leicht. Daher ist es sinnvoll, alle Oberflächen und Farben im Zusammenspiel zu beurteilen. Eine gelungene Komposition bringt „das Gesicht der Fassade“ zum Ausdruck.
Schöne Fassaden = schöne Oberflächen und Farben
Knackig: Putz und Farbe pur
Besonders: Vier baugleiche Häuser mit Putzfassaden sind markant und farblich unterschiedlich interpretiert. Die typische, zeitgenössische Architektur mit überwiegend glatten Oberflächen setzt sich durch ihre auffälligen Farbakzente ab von ähnlichen, oft „farbneutralen“ Bauten. Hier prägt die Farbe die Putzoberfläche und schafft ein klares Erscheinungsbild. Trotz formaler Uniformität hat jedes Haus sein individuelles Gesicht.
Natürlich: Putz und lasiertes Holz
Besonders: Glatte, gefilzte Akzentflächen zwischen den Fenstern setzen sich in Oberfläche und Farbe von der restlichen Fassade ab. Das wirkt wertig und doch dezent. Mit Holzelementen und rotem Ziegeldach entsteht ein ursprünglicher und natürlicher Charakter.
Modern + klassisch: Putz und Meldorfer Flachverblender
Besonders: Die Meldorfer Flachverblender sind in verschiedenen Farbnuancen individuell gefertigt, sie harmonieren farblich mit den Eingangskuben und dem abgesetzten Staffelgeschoss. Dadurch entsteht ein lebendiges Bild. Durch die Optik der Flachverblender wird eine Brücke geschlagen zur ursprünglichen, militärischen Nutzung des Geländes mit Klinkergebäuden.
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Urtümlich: Holz mit SilverStyle und Schiefer
Besonders: Traditionelle, natürliche Baumaterialien sind für die einzelnen Häuser der Siedlung eingesetzt, die sich perfekt in die ländliche Umgebung einfügen. Die Holzfassaden, die in unterschiedlichen SilverStyle-Nuancen beschichtet sind, erhalten durch den metallischen Effekt eine edle, hochwertige Anmutung. Interessant ist die Lattung in Längs- und Querrichtung. Charmant zeigt sich der Kontrast von silbrig schimmernden Holzhäusern inmitten des umgebenden Waldes.
Historisch: Putz mit Stuck und Gold
Besonders: Die mit Stuck üppig verzierte Fassade zeichnet sich aus durch ihre Plastizität, die mit Licht- und Schatteneffekten spielt. Die Farbgebung unterstützt die Wirkung: Weiße Zierelemente setzen sich hell vom vergrauten Rot der Putzflächen ab. Das i-Tüpfelchen in Gold wurde mit Capadecor CapaGold realisiert.
Glitzernd: Putz mit Kreativeffekt Brillant
Besonders: Die ungewöhnliche Architektur mit ihrer geschwungenen Dachform soll an Wasser und Wellen erinnern. Diese Anmutung kommt auch auf der Putzoberfläche des zentralen Eingangsgebäudes zum Tragen. Mit Kreativeffekt Brillant glitzert die Fassade durch winzige Glaspartikel, die im Sonnenlicht funkeln.
Naturverbunden: Putz mit Naturstein
Besonders: Sehr markant erscheint die Siedlung in einheitlichem Grün. Rote Dachziegel, Klinker sowie Lackflächen mit Naturstein in sandigen Nuancen plus die grünen Putzflächen drücken Naturverbundenheit aus. Der Komplimentärkontrast bekräftigt diesen farbstarken Eindruck.
Künstlerisch: Putz mit Message
Besonders: Die Putzoberfläche der Fassade wird für den Kasseler Künstler JACKULES zur Leinwand. Seine Gestaltung „Erde“ macht aus der typischen Lochfassade ein Gesamtkunstwerk. Spannend ist an Jackules Wandmalerei der Mix von Naturobjekten und konstruierten Körpern – die Philosophie Platons spielt dabei eine Rolle.
Dipl.-Farbdesignerin Martina Lehmann:
Tolle Architektur besticht immer auch durch ihre Farben und Oberflächen.