Luxuriöser Wellness-Tempel
„Calcino Romatico" sorgt im „Silent Spa" mit innovativer Kalkspachteltechnik für exklusive Effekte
Wer auf der Suche nach einem außergewöhnlichen Entspannungs-Trip ist, der sollte sich ins nördliche Weinviertel in die Therme Laa begeben. Dort bietet der erst kürzlich eröffnete Wellness-Tempel „Silent Spa" seinen Gästen ein exklusives Wohlfühl-Ambiente.
Man glaubt sich in einem mythischen Weiheraum, wenn man das exquisite Refugium des Silent Spa betritt. Die sakral anmutende Architektur, das Dämmerlicht, die Düfte und die Stille erinnern eher an einen römischen Tempel, als an ein Bad. Nur das sanfte Plätschern des warmen Thermalwassers und die komfortablen Liegen verweisen auf die Wellness-Funktion.
Das Gebäudekonzept besteht aus vier Ellipsen, die sich um ein Zentrum gruppieren. Ein zehn Meter hoher Turm in historischem Ornament-Stil bildet diesen Mittelpunkt. Rundum begehbare Wasserwelten aus zwei Thermal- und Sole-Becken, Kaskadenbrunnen, Ruheoasen und sogenannte Reflecting-Pools, ein exklusiver Sauna-Bereich sowie ein Restaurant machen den Luxus komplett.
Architekt Wolfgang Vanek kombinierte Elemente historischer Baukunst mit den Annehmlichkeiten anspruchsvoller Badekultur. Rund 50 Säulen an den Rundgängen und in den Becken, unterstreichen den mystischen Charakter der Räume. Sie imitieren den Säulenwald eines gotischen Domes und strahlen Beständigkeit und Ruhe aus.
Authentische Steinoberfläche
Die Beschichtung der Säulen erhielt besondere Aufmerksamkeit: Hier kam eine hochwertige Spachtel-Technik mit dem klingenden Namen Calcino Romantico zum Einsatz. Ausgeführt wurden die Arbeiten vom Malerbetrieb Schmied aus Krems.
Dieses mineralische Kalkprodukt aus gelöschtem Kalk, Marmormehl und Wasser verleiht den Säulen eine ästhetisch stilvolle Steinoptik und trägt zu einem gesunden Raumklima bei: Das Material nimmt Feuchtigkeit aus der Raumluft auf und gibt diese nach und nach wieder ab.
Mit der innovativen Kalkspachteltechnik lassen sich natürliche Steinnachbildungen bis zu puristisch wirkende Beton-Oberflächen in unterschiedlichen Farbtönen realisieren. Die Gestaltungs-Technik hat eine lange Tradition im Handwerk. Bereits in der Antike wurde sie verwendet. Eine der noch heute gebräuchlichsten Verarbeitungsformen ist die in Südeuropa verbreitete venezianische Spachteltechnik Stucco Veneziano. Die Innenwände Venezianischer Pallazzi sind somit der Inbegriff für die Prachtentfaltung einer ganzen Epoche.
Durch den Aspekt der Nachhaltigkeit und die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten erlebt die Technik besonders in der modernen Architektur eine Renaissance. Das Produkt ist angenehm zu verarbeiten und bietet ein weites Feld an Anwendungsgebieten. Die hochwertige Dekorspachtel wird in Naturweiß und in mehr als 30 Farbnuancen angeboten (Caparol 3-D-Farbsystem).
Fotos: Therme Laa/Thomas Smetana